Jandaya Wake Up Call: DAX, US-Kongress, SPD, GM, Eon, Bayer, EADS, Adobe
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DAX - Stabilisierung
Der deutsche Leitindex zeigt sich vorbörslich stabil. Der Broker L&S taxiert den Dax am Freitagmorgen mit +0,12 % bei 9.027 Punkten. Die Vorgaben sind allerdings durchwachsen. In den USA schlossen die Indizes allesamt im Minus, der Dow Jones ging gar mit 0,66 % in die Knie. Dort lastet weiter die Aussicht, dass ab kommender Woche die künstliche Geldschwemme der US-Notenbank Fed zurückgefahren wird.
Zuletzt kostete der Euro 1,3751 US-Dollar, nachdem er im späten europäischen Geschäft am Donnerstagabend bei 1,3760 US-Dollar gelegen hatte.
Die Ölpreise bewegen sich am Freitag nur wenig. Ein Barrel der Sorte Brent kostet zur Stunde 108,78 US-Dollar (+0,18 %). Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Sorte WTI notiert bei 97,50 Dollar (+0,06 %).
US-Abgeordnetenhaus billigt Haushaltsentwurf
Das US-Abgeordnetenhaus hat dem Haushaltskompromiss für die kommenden zwei Jahre zugestimmt. Mit großer Mehrheit bestätigten Demokraten und Republikaner am Donnerstag den Entwurf, auf den sich führende Unterhändler nach wochenlangem Gezerre verständigt hatten.
SPD-Mitgliederentscheid ist beendet
Der Mitgliederentscheid bei der SPD über den Koalitionsvertrag ist ist seit Mitternacht beendet. Das Ergebnis soll morgen Nachmittag verkündet werden. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Schulz, geht davon aus, dass eine deutliche Mehrheit der SPD-Mitglieder für die große Koalition gestimmt hat.
Preisniveau im deutschen Großhandel sinkt weiter
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Preise im deutschen Großhandel um 2,2 %, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Es ist bereits der vierte Rückgang in Folge. Im Oktober hatte die Jahresrate bei -2,7 % gelegen.
GM steigt bei PSA aus
General Motors verkauft seinen Anteil von sieben Prozent am französischen Autobauer PSA Peugeot Citroën. Die Allianz mit PSA bleibe aber bestehen, teilte GM am Donnerstag mit. GM-Vizechef Girsky sagte, der Autobauer habe PSA seit 2012 unterstützt, um frisches Kapital einzusammeln. Diese Unterstützung sei nun nicht länger notwendig.
USA stärken Japan weiter den Rücken
Die USA wollen Japan im Hinblick auf die chinesische Luftverteidigungszone weiter den Rücken stärken. Das wurde nach einer Telefonkonferenz zwischen dem US-Vizepräsidenten Joe Biden und dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe mitgeteilt.
Preiserhöhungen für Medikamente?
Das Kanzleramt hat die im Koalitionsvertrag von Union und SPD verabredeten Pläne gestoppt, die Pharmapreise ab Januar weiter streng zu regulieren. Damit stehen Millionen Euro umfassende Zwangsrabatte und die Fortsetzung des Verbots von Preiserhöhungen zur Disposition. Die SPD will dies aber nicht mittragen.
Eon im Fokus
Die Eon-Aktie steht nach einem positiven Analystenkommentar im Blick. Goldman-Sachs rechnet in einer Studie mit der Schließung weiterer, alter Kohlekraftwerke in Deutschland und daher mit steigenden Strompreisen. Vor diesem Hintergrund sowie wegen des Kurspotenzials der Titel steht Eon weiter auf der "Conviction Buy"-Liste.
Nordkorea: Machthaber Kim Jong Un lässt seinen Onkel hinrichten
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat seinen Onkel hinrichten lassen. Die amtliche Nachrichtenagentur KCNA meldete, ein Militärgericht habe ihn zum Tode verurteilt und wegen des Vorwurfs des Hochverrats hingerichtet. Jang Song Thaek galt jahrelang als Nummer zwei in dem Land, bis er vor einigen Tagen entmachtet wurde.
Forderung nach Drohne: EADS macht Lobbyarbeit in eigener Sache
Der Luftfahrtkonzern EADS hat europäische Regierungen aufgefordert, sich beim Treffen in der kommenden Woche in Brüssel auf einen Zeitplan und ein Budget für die Entwicklung einer Drohne zu einigen. „Nur so können wir den Rückstand zu den USA und Israel verringern. Ich bin allerdings nicht sonderlich optimistisch, dass es jetzt zu einer Einigung kommt“, sagte EADS-Chef Enders der „Financial Times“.
Bayer will Partnerschaft mit Chinesen vertiefen
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer plant laut Medienberichten eine Partnerschaft mit dem chinesischen Citic-Trust zur Vermarktung von Düngern und Pestiziden in der Region Asien. Die Zusammenarbeit soll kommende Woche bekannt gegeben werden.
Adobe wird skeptischer
Adobe Systems hat wegen schlecht laufender Geschäfte seinen Ausblick eingeengt. Der Umsatz werde im laufenden Quartal zwischen 950 Mio. und einer Mrd. Dollar liegen, teilte der Software-Hersteller mit. Der Markt erwartete bislang Erlöse in Höhe von 1,02 Mrd. Dollar. Für den Gewinn prognostizierte Adobe eine Spanne zwischen 22 bis 28 Cents je Aktie. Analysten rechneten hier mit 34 Cents.
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