DAX stellt Börsenampel auf Grün – USA und China taktieren weiter
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 22.316,79 Pkt (XETRA)
Entscheidend bleibt die Marke bis zum Monatsende am Mittwoch. Schließt der DAX darüber, würde dies den Aufwärtstrend bestätigen, auch wenn mit dem „Sell in May“-Effekt nun saisonale Unsicherheiten anstehen. Der Aktienmarkt tritt dann in eine Zeit des Jahres ein, die für Aktien in der Vergangenheit nicht sehr förderlich war.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China bleibt das zentrale Thema dieser Woche: Im Handelsduell will niemand als Erstes blinzeln, es geht um die politische Ehre. Kurzfristige Ausnahmen lindern zwar Symptome, doch langfristig ist ein fortgesetztes faktisches Handels-Embargo für keine Seite tragbar. Für die Börse sind Gespräche und die daraus ableitbare Hoffnung auf eine Einigung nur eine vorübergehend wirkende Medizin.
Es wird auch immer klarer, dass Einigungen über Handelsabkommen einerseits nicht schnell und andererseits auch nicht in der Gestalt gefunden werden können, dass die Welt wieder zurückkehrt zu dem Stand, an dem sie zu Jahresbeginn gewesen ist. Das ist ein wenig mit der Inflation: Man freut sich, dass sie nicht mehr bei sechs oder sieben Prozent liegt, wenn sie auf zwei Prozent zurückgeht, aber das nicht gleichbedeutend mit einer Rückkehr zu alten Preisniveaus.
Der Schaden ist angerichtet, ohne Deals würde er nur noch schlimmer werden. Diese Erkenntnis und auch die Tatsache, dass die US-Handelspolitik weiterhin unberechenbar bleiben dürfte, schädigen das Wachstum. Die Verschiffungen in die USA brechen ein; die Zahl der Unternehmen, die Engpässe befürchten, die mit der Pandemie vergleichbar sind, wächst. Wenn eine Einigung gefunden wird, kann China nicht plötzlich einen Monat lang das Doppelte liefern, um die Lagerbestände wieder zu normalisieren. Dafür haben sich die maritimen Transportkapazitäten schon zu sehr auf eine schwache Wirtschaft eingestellt. Es besteht das Risiko, dass die jetzt entstehenden Engpässe die Unternehmen noch Monate, möglicherweise bis in das wichtige Weihnachtsgeschäft hinein, begleiten werden.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.