Jandaya Wake Up Call: DAX, Dt. Bank, Commerzbank, BaFin, China, Volkswagen, Dt. Telekom
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DAX - Tiefer erwartet
Die äußerst schwachen Zahlen der Deutschen Bank, die am Sonntagabend überraschend gemeldet worden sind, dürften zum Handelsstart die Stimmung am deutschen Aktienmarkt erheblich trüben. Das größte deutsche Geldhaus muss im vierten Quartal 2013 einen Riesenverlust verkraften.
Der Broker L&S taxiert den deutschen Leitindex Dax unmittelbar vor Handelsstart 0,42 % tiefer bei 9.702 Punkten. In der Vorwoche hatte der Dax ca. 3 % hinzugewonnen und mit 9.789 Punkten erneut ein neues Allzeithoch erreicht.
Impulse aus Übersee fehlen bislang. In China war das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2013 mit +7,7 % etwas besser als erwartet ausgefallen.
Der Euro steht am Montagmorgen zum Dollar stabil. EUR/USD notiert aktuelle bei 1,3542 US-Dollar (+0,07 %). Da in den USA der Martin Luther King-Feiertag gefeiert wird, erwarten Marktteilnehmer nur wenig Impulse.
Dt. Bank - Milliardenverlust im 4. Quartal
Wie die größte deutsche Bank auf Basis vorläufiger Zahlen am Sonntagabend mitteilte, betrug der Verlust vor Steuern von Oktober bis Ende Dezember 2013 rund 1,2 Milliarden Euro. Ursache seien unter anderem ein Einbruch im Investmentbanking, die teure Bewältigung von Altlasten aus der Finanzkrise sowie der Abbau der Risiken in der Bilanz. Im Gesamtjahr 2013 konnte das Kreditinstitut hingegen einen deutlich gesteigerten Gewinn vor Steuern von 2,1 Milliarden Euro verbuchen.
Die Finanzaufsicht BaFin will ihre Untersuchungen zur Verwicklung der Deutschen Bank in weltweite Devisenkurs-Manipulation intensivieren. Die BaFin wolle den Devisenhandel mit einer Sonderprüfung ausleuchten, berichtet der „Spiegel" unter Berufung auf das Umfeld des Konzerns.
Coba- Chef Blessing will mehr Regulierung
Commerzbank-Chef Martin Blessing fordert strengere Kapitalregeln für Banken beim Engagement in Staatsanleihen. „Ich plädiere dafür, dass Banken Staatsanleihen ab 2019 schrittweise mit Eigenkapital unterlegen sollten", schreibt er in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt".
ESM - FDP verlangt Reduzierung
Die FDP plädiert für eine schrittweise Reduzierung des Euro-Rettungsschirms ESM, damit er nicht zur dauerhaften Finanzierung von Staatsschulden missbraucht werden kann.
Volkswagen meldet Fortschritte in der Nutzfahrzeugsparte
Volkswagen-Konzern wird früher als erwartet vom Verbund seiner Nutzfahrzeughersteller profitieren. „Wir liegen im Rahmen der kommunizierten Ziele und werden bis Ende 2014 Synergien in Höhe von mehr als 200 Mio. Euro erreicht haben", so ein Konzernsprecher zur „Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Im Vorjahr ging man hier noch von einem Zeitraum von 3 bis 4 Jahren aus.
Softbank an T-Mobile US interessiert?
Der japanische Kommunikationskonzern Softbank verhandelt offenbar mit der Deutschen Telekom über den Kauf ihrer T-Mobile US. „Softbank führt direkte Gespräche mit der Deutschen Telekom, um Hindernisse einer möglichen Übernahme von deren US-Mobilfunktochter auszuräumen“, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
EU-Parlamentspräsident Schulz kritisiert EU-Kommission
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat die EU-Kommission scharf kritisiert. In der „Süddeutschen Zeitung“ kündigte er umfassende Veränderungen für den Fall an, dass er nach der Europawahl im Mai Präsident der Europäischen Kommission werden sollte. „Wir müssen darüber nachdenken, was national, regional und lokal besser gemacht werden kann als in Brüssel", sagte Schulz.
Mindestlohn: Bundestags-Experten warnen vor Ausnahmen
Die Bundesregierung darf nach Auffassung des wissenschaftlichen Diensts des Bundestags bestimmte Arbeitnehmer nicht vom geplanten Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro ausnehmen. Dies könne gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz im Grundgesetz verstoßen, zitiert die SZ aus einem Gutachten. Verfassungsrechtliche Bedenken bestehen demnach vor allem bei Ausnahmen für Studenten mit Arbeitsvertrag, Saisonarbeiter oder Rentner, die sich etwas dazu verdienen wollten.
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