Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt
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DAX
Der deutsche Aktienmarkt lässt am Mittwoch vor wichtigen Konjunkturdaten aus den USA Vorsicht walten. Gegen Mittag bewegt sich der Dax mit 0,20 % im Minus bei 9.487 Punkten. Der US-Dienstleister ADP veröffentlicht am Nachmittag seine monatlichen Arbeitsmarktzahlen, die als wegweisend für den am Freitag anstehenden Regierungsbericht gelten. Das Sitzungsprotokoll der Fed ist dieses Mal zudem wichtiger als gewöhnlich, nachdem die Notenbanker im Dezember eine erste Senkung ihrer milliardenschweren Anleihenkäufe vorgenommen hatten.
Charttechnik
Nach dem gestrigen Ausbruch über den Widerstand bei 9.470 Punkten kommt es heute zum testenden Pullback. Bis dato ist die Tagestendenz abwärts gerichtet, jedoch könnten die Käufer im 9.470iger Kursbereich einen Angriff starten, um den kurzfristigen Aufwärtstrend auf Stundenebene wieder aufzunehmen. Das erste Ziel läge beim gestrigen Tageshoch.
Thema des Tages
Beim Abschluss von Lebensversicherungen müssen Neukunden ab 2015 mit einer niedrigen Garantieverzinsung rechnen. Der Zinssatz für Neuverträge, den die Versicherer ihren Kunden zusagen dürfen, könnte dann von aktuell 1,75 auf 1,25 % sinken. Diese Empfehlung übermittelte die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) an die Bundesregierung. Allerdings ist der Vorschlag der DAV nicht bindend, wurde aber in der Vergangenheit aber regelmäßig angewendet.
Aktien im Blick
K+S steigen nach einem Bericht der "Börsen-Zeitung" über hohe Nachfrage nach Streusalz in den USA um 4,95 % auf 22,06 Euro.
Die Commerzbank-Aktie ist weiter im Aufwind und klettert heute um 2,55 %. Deutsche Bank-Titel legen 1,73 % zu. Die Anleger ließen sich von einer Ersteinschätzung mit „Sell“ der Societe Generale nicht beeindrucken.
Im SDax schickt eine Aktienplatzierung durch Alteigentümer die Aktien von Kion mit 1,87 % in den Keller.
Konjunktur
In der Eurozone waren laut Eurostat im November 12,1 % bzw. 19,241 Mio. der Menschen im erwerbsfähigen Alter arbeitslos. Die höchsten Arbeitslosenquoten wiesen Griechenland mit 27,4 % (jüngste Zahlen vom September) und Spanien mit 26,7 % auf.
Im November ist der Auftragseingang der deutschen Industrie um 2,1 % zum Vormonat und damit deutlich stärker als erwartet gestiegen. Außerdem wurde der Rückgang im Oktober leicht von 2,2 auf 2,1 % nach oben korrigiert.
Die Einzelhändler der Eurozone haben ihre Umsätze im November um 1,4 % gesteigert. Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,1 % gerechnet.
Währungen
EUR/USD gibt am Mittwoch im Verbund mit der US-Dollar-Stärke auf breiterer Basis nach und notierte bislang zutiefst bei 1,3587, während USD/JPY zum ersten Mal seit dem 2. Januar 2014 wieder über der runden 105er-Marke notierte.
USD/CAD setzt seinen Anstieg nach dem gestern gemeldeten und enttäuschend ausgefallenen kanadischen IVEY-Einkaufsmanagerindex fort und hat bei 1,0829 ein frisches Dreieinhalbjahreshoch erreicht.
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