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DAX
Im US-Haushaltsstreit ist keine Einigung in Sicht. Der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, John Boehner, hat am Wochenende in einem Interview ein baldiges Ende des Etatstreits sowie ein Anheben der Schuldenobergrenze für unwahrscheinlich erklärt, sollten die Demokraten nicht über einen Schuldenabbau verhandeln.
Damit wird ein konjunkturelles Fiasko immer realer: Jeden Tag, den der Haushaltsnotstand länger andauert, sinken die Aussichten für die Gewinne der Unternehmen im vierten Quartal. Die Anleger am deutschen Aktienmarkt verhalten sich reserviert. Der Dax liegt heute entsprechend tief im roten Milieu. Aktuell -1,03 % bei 8.531 Punkten.
Charttechnik
Mit dem Up-Gap zur Eröffnung setzt der Dax seine Korrektur fort, erreichte aber auch die Unterstützung bei 8.517 Punkten. Auf dieser kommt es aktuell zu einer Erholung, die sich noch bis in den Bereich von 8.557/80 Punkten ausdehnen könnte. Mit jedem Punkt nach oben nehmen gleichzeitig aber die Risiken zu, dass der Index wieder abtaucht und die Abwärtsbewegung seit Mitte September wieder aufnimmt. Für ein größeres Kaufsignal bedarf es derzeit Kurse oberhalb von ca. 8.700 Punkten. Solange diese ausbleiben, sind übergeordnet weitere Verluste in Richtung 8.455/35 Punkte einzuplanen.
Aktien im Blick
Die Aktie von RWE (4,46 %) und Eon (3,14 %) ziehen nach einer Hochstufung durch Exane BNP Paribas und einem FAZ-Bericht, demzufolge das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bei gleich zwei Brüsseler EU-Kommissaren auf dem Prüfstand stehen soll, krfätig an.
Airbus hat einen Großauftrag aus Japan erhalten. Japan Airlines hat 31 Flugzeuge des Typs A350 bestellt (Volumen 9,5 Mrd. USD). Die EADS-Aktie legt zur Stunde um 1,83 % zu.
Konjunktur
Die Stimmung der Investoren im Euroraum trübt sich im Oktober wieder ein. Dies zeigt der Sentix-Konjunkturindex an, der aktuell um 0,4 Punkte auf 6,1 Zähler zurückfiel. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg auf 8,5 Punkte gerechnet.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) rechnet für 2014 mit einem BIP-Wachstum der deutschen Wirtschaft von 1,5 %. Für das laufende Jahr erwarten die Ökonomen, dass das reale Bruttoinlandsprodukt um gut 0,5 % zunimmt.
China: Die Weltbank senkt ihre BIP-Prognose für das laufende Jahr von + 8,3 % auf + 7,5 %.
Der Haushaltsentwurf Griechenlands sieht für 2014 einen Primärüberschuss (vor Zinsen) von 1,5 % des BIP vor. Das BIP soll um 6 % wachsen. Für 2013 prognostiziert der Entwurf einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 4,0 %.
Währungen
Der US-Dollar ist auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Von der gestiegen Risikoaversion profitieren als „sichere Häfen“ geltende Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen. USD/CHF notierte bislang bei 0,9012 im Tief, während USD/JPY ein knappes Sechswochentief bei 96,82 erreichte.
EUR/USD notierte bislang bei 1,3591 im Hoch. EUR/NOK klettert nach Veröffentlichung enttäuschender Daten aus der norwegischen Industrie bis bislang 8,1418 in der Spitze.
Rohstoffe
Der Goldpreis konnte sich verangene Woche über der Marke von 1.300 US-Dollar/Unze behaupten, was ein wichtiges technisches Signal ist. Die Preise könnten sich diese Woche also stabilisieren. Aktuell liegt Gold bei 1.312 US-Dollar.
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