Ist die Finanzkrise zurück?
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In dieser Woche hat die US-Notenbank dem Finanzmarkt binnen zwei Tagen 150 Milliarden US-Dollar (das sind 150.000 Millionen!) an kurzfristigen Liquiditätshilfen angeboten. Am Dienstag wurden rund 53 Milliarden US-Dollar von den Banken angenommen. Mein Kollege Oliver Baron hat die Ereignisse dankenswerterweise hier zusammengefasst. Der Vorgang erinnert an den Ausbruch der Finanzkrise vor gut zehn Jahren. Seinerzeit hatte ein ganz ähnliches Ereignis die erst ein Jahr später tobende Mega-Baisse angekündigt. Ist es jetzt wieder soweit?
Frappierend ist: Damals wie heute scheint sich für den Vorgang hier zu Lande kaum jemand zu interessieren. In den Medien landauf, landab herrscht dröhnendes Schweigen. Ein Beispiel von vielen: Im folgenden Beitrag von ARD Online mit Stand vom 18. September, 06:45 Uhr zur anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank, wird die dramatische Entwicklung mit keinem Wort erwähnt.
Anders in den USA. Dort wird das Thema etwa von der Financial Times beleuchtet…
Der folgende englischsprachige Beitrag von www.zerohedge.com resumiert, dass angesichts der Entwicklungen in den USA das nächste "QE" vor der Tür stehen könnte.
Doch Deutschland scheint zu schlafen. Hier wird allenfalls die Frage thematisiert, warum Donald Trump die Fed „angreift“. Etwa bei den Dauerempörten vom Spiegel. Politisch lässt sich dieses Thema freilich sehr viel besser ausschlachten, als die wirklich wichtigen Vorgänge.
Regiert hier zu Lande womöglich das Pfeifen im Walde, und will man um Gottes Willen keine schlafenden Hunde wecken? Hat es den Journalisten die Sprache verschlagen, sind sie zu schockiert, um über die offensichtliche Eskalation hinter den Kulissen der Finanzbranche zu berichten? Oder wird das Thema schlicht ignoriert, weil man die Dramatik nicht erkennt? Letzteres wäre immerhin möglich:
Vor zehn Jahren jedenfalls stellte sich erst sehr viel später heraus, wie falsch die Experten die Lage von Beginn an eingeschätzt hatten:
Der 9. August 2007 gilt heute als Beginn der Finanzkrise von 2008. An jenem Tag stiegen die Zinsen für Interbankfinanzkredite sprunghaft an – ähnlich wie heute. Wenig später wurden einige Hedgefonds liquidiert. Mehrere Hypothekenfinanzierer mussten Gläubigerschutz anmelden. Schließlich kollabierte Lehman Brothers…
Doch noch im Sommer 2007 hatte ein gewisser Ben Bernanke bestens gelaunt verkündet, dass die gerade hochkochende Krise überschaubar bleiben und sich nicht weiter ausbreiten werde. Man habe alles im Griff...
Diese grandiose Fehleinschätzung der Lage wurde damals übrigens von einer gewissen Angela Merkel ausdrücklich geteilt…
Anleger, insbesondere jene aus der Kontra-Fraktion, sollten daher jetzt besonders hellhörig werden, denn wenn die Medien ein derart brisantes Thema offensichtlich „nicht sehen“, dann kann das die verschiedensten Gründe haben.
Doch was immer hier eine Rolle spielen mag, von einer Erkenntnis kann man getrost ausgehen: Die wirklich wichtigen Ereignisse werden von der Masse notorisch unterschätzt und fehlinterpretiert. Das gilt nicht nur an den Finanzmärkten…
Seien Sie daher jetzt besonders aufmerksam und verfolgen Sie die aktualisierten Berichte und Analysen zum Thema hier bei www.godmode-trader.de…
Gut möglich außerdem, dass sich unser „Grabstein“ vom vergangenen Wochenende rückblickend als Volltreffer erweist…
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de
dennoch sollte nach dem (angesagten) Rücklauf nach dem Verfall, eine Gegenbewegung ab Donnerstag eingeplant werden, welche evtl. bis zum 02./03.10. die Märkte nochmals in die Nähe ihrer ATHs zieht. Dagegen spricht allerdings der Trump-Indikator bzw. das Timing und der Inhalt seiner Tweets, seit vergangenen Freitag. Man muss davon ausgehen, dass The President Trader aktuell flat, wenn nicht sogar short ist.
@Kasnapoff / 22.09, 22.47
Wie Dr. Markus Krall aktuell sinngemäß explizit äußert: "... Am Ende wird alles auf die Entscheidung hinlaufen: Freiheit oder Sozialismus! Und wenn der Sozialismus gewinnt, dann wird hier für lange Zeit das Licht ausgehen! ..." Am Ende entscheidet wir Einzelne bzw die Gesellschaft als Ganzes, welche Richtung von den Beiden es sein wird. Wenn ich aber überlege, wer uns dann die Entscheidung abnehmen wollen wird und wem dann wieviel Mitsprache zuteil kommen wird, dann habe ich so meine Zweifel, wie kultiviert es bleiben kann. Denn die staatlich finanzierte linke Antifa wird nicht nur einfach so zuschauen, wohin es läuft!!! ES BLEIBT AM ENDE NUR DIE FRAGE, WIEVIEL RüCKRAD UND STANDHAFTIGKEIT DER EINZELNE EINBRINGEN WIRD UM DAS SCHLIMMSTE ZU VERMEIDEN! UND DAS WIRD KEIN RUMSCHMUSEN WERDEN!
Ominöse Crash-Warnung von Goldman Sachs:
http://theeconomiccollapseblog...
So viel zur Ehrlichkeit der deutschen Politik - auf verschiedenen Sachgebieten:
https://www.welt.de/wirtschaft...
https://www.welt.de/debatte/ko...
Im Hinblick auf das Finanzwesen werden wir demnächst Weiteres aus Berlin hören ...
Dr. Krall darf via Focus dem geschätzten EZB-Boss Draghi zielsicher in die Suppe spucken:
https://www.focus.de/finanzen/banken/gastbeitrag-von-markus-krall-ezb-auf-geisterfahrt-sozialistische-planwirtschaft-des-geldes-wird-zur-regel_id_11165343.html
Preisfrage .....
wieviele Mio.physische Unzen Silber werden von JPM aktuell gehalten und warum ? 😎
Und es kommt noch besser:
https://www.focus.de/politik/d...
Klima:
Man beachte den CO2-Ausstoß ... :-))
https://www.bild.de/politik/in...
Anscheinend allein für den 2. Flieger:
"Macht für Hin- und Rückflug rund 335 Tonnen CO2. Zum Vergleich: Pro Kopf produziert jeder Deutsche im Schnitt 11 Tonnen im Jahr."
Olala, hier finden wieder völlig überflüssige Glaubenskriege statt. Fakt ist, dass es kokelt im Geldsystem und das jederzeit ein offenes Feuer ausbrechen kann. Vielleicht stattet Herr Minsky den Finanzmärkten schon kommende Woche einen Besuch ab, vielleicht auch erst in ein paar Jahren, wir wissen es nicht. Sicher ist nur eines, wenn er kommt, dann haben alle die Brille auf, die den Draghis dieser Welt Vertrauen schenken. Die aktuell notwendigen Geldspritzen welche die FED dem System täglich verabreichen muß, damit es nicht in die Grütze geht, sprechen eine deutliche Sprache.
Fazit:
Das Konto futsch.....Herr Draghi kichert...hoffentlich mit Gold versichert.