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01:01 Uhr, 10.10.2018

Israel verbietet Diesel und Benziner

Israel steigt als erstes Land der Welt schon in wenigen Jahren aus Öl und Kohle aus. Ab 2030 sind dann nur noch elektrische PKW erlaubt.

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Israel hat heute einen konkreten Plan vorgelegt, der vorsieht ab 2030 den Import und Verkauf von Autos mit Benzin- und Dieselmotor komplett zu unterbinden.

Ab diesem Zeitpunkt sollen dann alle Autos auf Strom umgestellt sein, während Lastwagen nur noch von Erdgas angetrieben werden dürfen.

Um der Bevölkerung den Flottentausch schmackhaft zu machen, soll die Besteuerung der neuen Fahrzeuge auf Null gesenkt werden, damit schon in knapp sieben Jahren 177.000 elektrische Autos auf die Straßen gebracht sind. Bis 2030 soll die Zahl der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb dann auf 1,5 Millionen steigen.

Das Vorhaben ist Teil einer größeren Initiative, die Israel als erstes Land der Welt komplett unabhängig von Benzin, Diesel und Kohle machen will, wobei Erdgas die wichtigste Rolle im Energiemix übernehmen soll, was durch die Entdeckung von zwei riesigen Erdgasfelder in den Jahren 2009 und 2010 erst ermöglicht wurde.

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8 Kommentare

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  • Chronos
    Chronos

    was mir in dem Artikel fehlt ist wie die primäre Stromversorgung in Israel aussieht?

    Solar kann es physikalisch bedingt wie in Saudi Arabia nicht sein. Gezeitenkraftwerke oder Wasserstoff (wie in Skandinavien) eigentlich auch nicht.

    Bleibt nur Atom oder Gasturbinen. Bei Gasturbinen wäre die Kapazität vorhanden und zwar um Faktor drei. Ich kenne die Zahlen von einem großem Hersteller, der im Jahr 100 verkauft, aber 300 ohne größere Anstrenungen produzieren könnte. Er ist halt nur nicht der einzige Anbieter, er hat min. 400 große Turbinen im Wettbewerb weltweit.

    Windkraft habe ich von Israel auch noch nicht viel mitbekommen.

    21:33 Uhr, 10.10.2018
  • feloh
    feloh

    https://www.electricitymap.org...

    Jeder kann selbst schauen aus welchen Quellen gerade der Strom kommt.

    Kohle 46% z.Bsp. Wind und Sonne ist vernachlässigbar

    Atomstrom wird es nicht mehr geben und wir lassen 30 Millionen E-Fahrzeuge laufen in der Zukunft.

    Das sollte heissen Kohle- und Gasaktien sollten sich sehr lohnen. Oder bei Import von Strom einfach franz. Atomstromherstelleraktien oder polnische Kohleaktien kaufen.

    Gruss

    10:57 Uhr, 10.10.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Powerseller61
    Powerseller61

    Ballern sich täglich soviel Feinstaub etc. um die Ohren und machen auf E-Auto. Das kann ja was werden.

    09:58 Uhr, 10.10.2018
  • Data75
    Data75

    2030 ist auch noch lange hin. ;)

    09:18 Uhr, 10.10.2018
  • hochdietassen
    hochdietassen

    Ja,es geht ja nicht nur um die Batterien, die dann auch wieder die Umwelt belasten. Nein, es wird ja immer so getan, als wäre der Strom "emissionsfrei". Stimmt aber nicht, solange nicht die Stromgewinnung "grün" gemacht wird... Jetzt kommt der Strom eben noch zu solch hohem Anteil aus fossilen Brennstoffen, dass natürlich auch E-Autos die Umwelt belasten...

    08:07 Uhr, 10.10.2018
  • okont
    okont

    Da bin ich ja mal gespannt, wo diese ferngesteuerten E-Autojünger die Batterien für die Millionen und Abermillionen E-Autos hernehmen wollen.

    02:31 Uhr, 10.10.2018

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Über den Experten

Simon Hauser
Simon Hauser
Redakteur

Simon Hauser hält für Guidants News die Stellung in North Carolina und sendet aus sicherer Entfernung zur Wall Street Echtzeitnachrichten in die Welt. Leider spielen die Kennzahlen der Wirtschaftsteilnehmer oft nur eine untergeordnete Rolle und werden dominiert von einem hysterischen Medienzirkus, punktundkommalosem Zentralbank-Blubber, und mysteriösen Algo-Kreaturen. Simon Hauser hat über die Jahre als aktiver Börsenteilnehmer ein krudes Interesse für diese Dinge, welche in einer perfekten Welt eigentlich keine Rolle spielen sollten entwickelt, und versucht (mit wechselndem Erfolg) zu ergründen was die Kurse wirklich treibt.

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