Irak will Landwirtschaft forcieren
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Der irakische Premier Haider Al Abadi hat am Sonntag ambitionierte Pläne vorgestellt, um über die nächsten fünf Jahre die Abhängigkeit von Erdöl zu reduzieren. In Zukunft soll vor allem die Landwirtschaft in den Mittelpunkt gestellt werden, um die Auswirkungen von Preisschwankungen auf die Einnahmenseite des Landes in den Griff zu bekommen.
Schon 2013 hatte Bagdad ähnliche Absichten geäußert und den Aufbau eines eigenen Industriesektors vorgeschlagen. Diese Pläne schlugen aber aufgrund politischer Gegenwinde und dem gewalttätigen Bürgerkrieg fehl, und so generiert das Land auch heute weiterhin 90 % seines Cashflows aus dem Verkauf von Öl.
In einem weiteren Schritt kündigte der Irak über das Wochenende an seine Produktion um 1,5 Millionen Barrel pro Tag hochzufahren, obwohl das OPEC-Limit den Output eigentlich auf 4,35 Millionen bpd deckelt.
Das Land hatte in den letzten Tagen seine Reserven drastisch nach oben korrigiert und würde - wenn die Schätzungen sich als richtig herausstellen - damit noch vor Venezuela und Saudi-Arabien das weltweit erdölreichste Land der Welt sein.
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