Analyse
17:28 Uhr, 05.06.2024

INTEL - Nimmt das Drama seinen Lauf?

Es ist ein Ritt auf der Rasierklinge, den die Aktie des Chipriesen aktuell vollzieht: Direkt über einer zentralen Unterstützung tendiert der Wert seit Tagen seitwärts und droht damit in den freien Fall überzugehen.

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 30,610 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Intel Corp. - WKN: 855681 - ISIN: US4581401001 - Kurs: 30,610 $ (Nasdaq)

Im letzten Jahr gelang es der Käuferseite bei den Anteilen von Intel, sich aus einer breiten Bodenbildung und Seitwärtsphase herauszuschälen und mit dem Bruch einer langfristigen Abwärtstrendlinie im Juni ein übergeordnetes Kaufsignal zu generieren. In der Folge startete die Aktie nach Norden durch und konnte in der Spitze fast die 52,00-USD-Marke erreichen.

Dort kippte das Bild allerdings Anfang dieses Jahres komplett: Mit der Verkaufswelle nach den Quadratzahlen im Januar und dem Bruch der Unterstützung bei 41,17 USD endete der Höhenflug. Seit April hat der Titel weitere 30 % seines Wertes verloren und zuletzt auch den Support bei 32,02 USD unterschritten.

Nächste Unterstützung in Gefahr

Die steile Verkaufswelle könnte sich jetzt bei einem Rückfall unter das bisherige Jahrestief bei 29,73 USD fortsetzen und wieder die Dynamik des Kurseinbruchs vom April annehmen.

Auf der Unterseite liegt der nächste große Support erst bei 26,85 USD. Sollten die Bären selbst nach einem weiteren Kursrutsch um fast 10 % nicht Halt machen, dürfte es unterhalb von 26,85 USD zu einem Rücksetzer auf die zentrale langfristige Unterstützungszone von 24,59 bis 24,87 USD kommen. Unterhalb der Tiefs des letzten Jahres könnte eine Stopwelle einen crashartigen Abverkauf bis 19,23 USD auslösen, der auch in der letzten mittelfristigen Analyse im Rahmen von stock3 Plus vorgestellt wurde.

Kurzfristige Erholungschance bei Kursen über 32,42 USD

Um den nächsten scharfen Einbruch zu verhindern, müsste die Aktie dagegen mindestens über die Hürde bei 32,02 USD und das Zwischenhoch von Ende Mai bei 32,42 USD steigen. Aber selbst der damit möglich gewordene Schluss des Abwärtsgaps vom 26. April und ein Anstieg bis 35,29 USD würde den Abwärtstrend nur temporär stoppen. Für eine bullische Trendwende müssten die Käufer die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 36,20 USD zurückerobern.

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2 Kommentare

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  • goletitout
    goletitout

    Die Frage ist, im Dow Jones: sollte man hoffen, dass Nvidia Intel ersetzt nach dem Split? Ich denke, das wäre gut. Nvidia ist zwar schon extrem stark gelaufen, aber vermutlich setzt sich eher Nvidias Stärke fort als dass Intel plötzlich den riesengroßen Turnaround schafft. Allerdings: bin da fundamental nicht drin, ist nur eine Vermutung.

    18:13 Uhr, 05.06.
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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