Analyse
09:05 Uhr, 02.08.2024

INTEL - Nachbörsliche Kernschmelze! Aktie verliert 23 % nach Zahlen

Der Verlauf der gestrigen nachbörslichen Session war an Dramatik kaum zu überbieten: Chipriese Intel enttäuschte nicht nur mit einem schwachen zweiten Quartal, sondern streicht die Dividende und viele Stellen. Die Aktie reagierte mit einem extremen Kurseinbruch.

Zu den Intel-Quartalszahlen, dem Kostensenkungsprogramm und der Streichung der Dividende hat mein Kollege Oliver Baron bereits gestern Abend eine ausführliche Zusammenfassung erstellt.

In dieser Analyse wollen wir uns mit der charttechnischen Dramatik des gestrigen Kurskollapses auseinandersetzen. Denn die Aktie von Intel, die schon im Vorfeld unter den zentralen Support bei 29,73 USD, das Tief von Anfang Mai abverkauft worden war und damit ein neues Jahrestief erreicht hatte, wurde nach der Veröffentlichung der Zahlen förmlich in den Kurskeller geprügelt.

In einer ersten Reaktion fiel der Wert auf Kurse um 25,80 USD und damit bereits deutlich unter eine markante Unterstützung aus dem vergangenen Jahr. Nach einer kurzen Konsolidierungsphase setzte sich dieser Einbruch allerdings mit enormer Intensität fort und sorgte letztendlich für einen nachbörslichen Kursrutsch auf 23,55 USD. Dies entspricht einem Tagesverlust von 23,3 %.

Welche Auswirkungen hat dieser Einbruch jetzt aus charttechnischer Sicht?

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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