INTEL - Käufer geraten unter Zugzwang
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Der Grund für die jüngsten Kursverluste liegt in der Analystenkonferenz vom 17.02. Analysten kritisierten hierbei die "fast schon absurd optimistischen Töne" im Hinblick auf die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung. Intel rechnet bis 2026 mit einem Umsatz von etwas 120 Mrd USD, doch Experten sehen dieses Ziel kritisch. Anleger jedenfalls sehen dies ähnlich und werfen ihre Stücke auf den Markt. Für die Aktie ein herber Rückschlag.
Fokus auf "Mega-Support"
Ein kurzer Blick auf den Wochenchart genügt, um die prekäre Lage zu erkennen. Die Aktie steuert direkt wieder auf den mehr als bedeutsamen Supportbereich bei ≈42 - 44 USD zu. Bereits fünf Mal in der Vergangenheit griffen Anleger hier zu und halfen dem Anteilsschein wieder auf die Beine. Ob dies erneut gelingt?
Seitenlinie als beste Option
Dies dürfte sich in Kürze zeigen. Erreichen die Wertpapiere diesen Support, wird es mehr als spannend. Auf der einen Seite locken hier natürlich hochattraktive Turnaround-Trades aus CRV-Perspektive, auf der einen Seite allerdings würde ein Bruch dieser Unterstützung möglicherweise ein herbes Verkaufssignal auslösen. Auf übergeordneter Ebene stehen hierfür die Chancen nicht schlecht, da die Entwicklung der letzten Jahre auf eine Topbildung hindeutet. Als Anleger ist man daher aktuell gut beraten, die Entwicklung der Aktie zunächst eng zu beobachten.
Tritt der Überraschungsfall ein und es kommt zum Re-Break von 47,30 EUR, hellt sich das Chartbild bereits vorher auf und die 50-USD-Marke gilt als erstes Erholungsziel.
Fazit: Obwohl Chip-Titel in den letzten Jahren immer wieder ein heißer Zock waren, dürften Anleger von Intel langsam die Stirnfalten runzeln. Noch gilt das große Sell-Signal als nicht ausgelöst und alle Chancen liegen bei den Bullen. Mit Spannung dürfte daher das Kursgeschehen verfolgt und auf Tradingchancen gewartet werden.
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