Analyse
09:25 Uhr, 21.02.2022

INTEL - Käufer geraten unter Zugzwang

Die Aktie des Chip-Giganten rauscht weiter nach unten. Für Investoren ein unschöne Entwicklung, doch die Hoffnung liegt auf einem mächtigen Support.

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 45,040 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Der Grund für die jüngsten Kursverluste liegt in der Analystenkonferenz vom 17.02. Analysten kritisierten hierbei die "fast schon absurd optimistischen Töne" im Hinblick auf die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung. Intel rechnet bis 2026 mit einem Umsatz von etwas 120 Mrd USD, doch Experten sehen dieses Ziel kritisch. Anleger jedenfalls sehen dies ähnlich und werfen ihre Stücke auf den Markt. Für die Aktie ein herber Rückschlag.

Fokus auf "Mega-Support"

Ein kurzer Blick auf den Wochenchart genügt, um die prekäre Lage zu erkennen. Die Aktie steuert direkt wieder auf den mehr als bedeutsamen Supportbereich bei ≈42 - 44 USD zu. Bereits fünf Mal in der Vergangenheit griffen Anleger hier zu und halfen dem Anteilsschein wieder auf die Beine. Ob dies erneut gelingt?

Intel - Aktie (Wochenchart)
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Seitenlinie als beste Option

Dies dürfte sich in Kürze zeigen. Erreichen die Wertpapiere diesen Support, wird es mehr als spannend. Auf der einen Seite locken hier natürlich hochattraktive Turnaround-Trades aus CRV-Perspektive, auf der einen Seite allerdings würde ein Bruch dieser Unterstützung möglicherweise ein herbes Verkaufssignal auslösen. Auf übergeordneter Ebene stehen hierfür die Chancen nicht schlecht, da die Entwicklung der letzten Jahre auf eine Topbildung hindeutet. Als Anleger ist man daher aktuell gut beraten, die Entwicklung der Aktie zunächst eng zu beobachten.

Tritt der Überraschungsfall ein und es kommt zum Re-Break von 47,30 EUR, hellt sich das Chartbild bereits vorher auf und die 50-USD-Marke gilt als erstes Erholungsziel.


Fazit: Obwohl Chip-Titel in den letzten Jahren immer wieder ein heißer Zock waren, dürften Anleger von Intel langsam die Stirnfalten runzeln. Noch gilt das große Sell-Signal als nicht ausgelöst und alle Chancen liegen bei den Bullen. Mit Spannung dürfte daher das Kursgeschehen verfolgt und auf Tradingchancen gewartet werden.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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