Analyse
14:15 Uhr, 07.09.2022

INTEL - Wann soll diese Verkaufsserie enden?

Als wenn die Bären keine Gnade kennen würden, durchlebt die Intel-Aktie gegenwärtig einen regelrechten Abverkauf. Dabei verloren die Papiere in den letzten Monaten mehr als 50%. Doch wo bleiben hier die Käufer?

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 30,360 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Seit vielen Jahren bewegte sich die Aktie des Chipgiganten wieder auf dem Weg zum Allzeithoch, ehe die letzten Jahre Anleger zum Umdenken bewegten. Dabei konnte der Anteilsschein dennoch in diesen Höhen konsolidieren, ehe in diesem Jahr endgültig die Reißleine gezogen wird. Die Ursachen sind dabei leicht ausgemacht.

Mehr als trübe Aussichten

Als Tech-Unternehmen macht besonders Intel das steigende Zinsumfeld schwer zu schaffen. Zudem vertreibt Anleger der besonders schwache Absatz im Chip-Segment, vor allem aufgrund der rezessiven Konjunkturstimmung. Als würde dies nicht genügen, macht AMD mit seinen neuen Prozessoren der Ryzen-Serie Intel gehörig Druck. Alles in allem ergibt dies eine Mixtur, bei der Anleger aktuell keine bullischen Aussichten einnehmen können bzw. wollen.

Hoffnung auf diese Supportbereiche

Dies negative Entwicklung zeigt sich auch eindrucksvoll im Monatschart. Bei dieser Verlustserie stehen nun zwei Supportbereiche im Fokus. Einmal der Unterstützungsbereich bei 28,73 - 29,27 USD sowie der Kursbereich bei 23,40 - 24,87 USD. Neben horizontalen Unterstützungen verlaufen hier das 50 %- und 61,80 % log. Fiboretracement der gesamten Aufwärtsbewegung des letzten Jahrzehnts. Somit ergeben sich hier potenzielle Stabilisierungsmöglichkeiten.

Long-Signale bleiben indessen meilenweit entfernt.


Fazit: Der Abwärtsrausch der Intel-Aktie ist weiterhin nicht schön anzusehen. Als Anleger sollte man daher nicht ins fallende Messer greifen und abwarten wie sich die Dinge möglicherweise an den genannten Supportbereichen entwickeln.


Intel - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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