Analyse
15:16 Uhr, 02.03.2023

INTEL - Bald neue 10-Jahres-Tiefs?

Die Intel-Aktie wird seit Anfang Februar wieder massiv abverkauft und droht unter die Tiefs der letzten Monate zu fallen. Damit würde gleichzeitig ein weiteres großes Verkaufssignal aktiviert.

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 25,330 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Intel Corp. - WKN: 855681 - ISIN: US4581401001 - Kurs: 25,330 $ (Nasdaq)

Im langfristigen Abwärtstrend der Intel-Aktie stehen sich aus charttechnischer Sicht derzeit zwei potenzielle Kursmuster gegenüber: Ein bullischer Doppelboden auf Höhe der mittelfristigen Unterstützung bei 24,87 USD und ein bärisches Doppeltop bei 31,33 USD.

Nachdem die kurzfristige Erholung seit Jahresbeginn nicht nur erwartet schwach zu Ende ging und auch der seit Februar laufende Einbruch eine erhebliche Geschwindigkeit aufweist, dürfte sich das in der letzten Analyse herausgearbeitete bärische Szenario jetzt durchsetzen.

Unter 24,59 USD toben die Bären

Der letzte tragfähige Support der Aktie liegt am Tief von Anfang Oktober bei 24,59 USD. Darunter wäre das Doppeltop und das nächste große Verkaufssignal aktiv. Auf Basis des Abwärtstrends der letzten Tage lägen dann weitere Abwärtsziele bei 22,67 (161,8 % der ersten Verkaufswelle von 31,17 bis 27,33 USD) und 21,21 USD (200 % dieser Abwärtsstrecke). Das große übergeordnete Ziel wäre aber ein Abverkauf bis 18,84- 19,50 USD und damit der Einsturz auf den tiefsten Stand seit rund 10 Jahren.

Um dies zu verhindern, müsste sich die Intel-Aktie schnell wieder über 27,00 - 27,68 USD zurückarbeiten - ein bei der aktuellen Schwäche wenig realistisches Szenario. Und selbst bei einem solchen Anstieg ist nicht gesagt, dass die Erholung nicht schon bei 28,88 USD von den Bären gestoppt wird.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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