Industriemetalle stehen wieder auf den Verkaufszetteln
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London/ Frankfurt/ Zürich (Godmode-Trader.de) - Eine weiterhin schlechte Entwicklung erleben die Industriemetalle. Der Kupferpreis gab während der vergangenen fünf Tage gut fünf Prozent nach. Die Tonne wird wieder unter der Marke von 6.500 US-Dollar gehandelt.
Die überraschend schwachen Zahlen zur chinesischen Geschäftstätigkeit im August konnten die Stimmung nicht verbessern. Die Wachstumsraten der Industrieproduktion, der Einzelhandelsumsätze und der Sachanlageninvestitionen verlangsamten sich stärker als erwartet. Dies folgt auf eine bereits durchgängige Abschwächung des Aktivitätswachstums im Juli.
Die Industrieproduktion in China lag im August nur noch 6 Prozent über Vorjahr – die niedrigste Steigerungsrate in diesem Jahr – und die Investitionen in Sachanlagen verzeichneten das schwächste Wachstum seit Dezember 1999. „Offenbar macht sich die Abkühlung am Immobilienmarkt bemerkbar“, meinte die Commerzbank. „Die chinesische Wirtschaft dürfte im dritten Quartal langsamer gewachsen sein als im Quartal zuvor“.
Die Daten zur Produktion und den Investitionen zeichnen aus Sicht der Credit Suisse ein zu düsteres Bild. Die Verlangsamung des Wachstums in der chinesischen Industrie könnte angesichts der immer noch starken Stimmungsindikatoren für das Verarbeitende Gewerbe ein Ausreißer sein, so die Experten. Das Gleiche gelte für die Anlageinvestitionen, die einen ungewöhnlich hohen Rückgang des Wachstums der Infrastrukturinvestitionen zeigten, die sich im kommenden Monat aber wieder erholen dürften. Eine Erholung im Industrie-Sektor des weltweit größten Nachfragers von Industriemetallen könnte den Preisen dann wieder Auftrieb verleihen.
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