Fundamentale Nachricht
15:11 Uhr, 19.06.2015

Industriemetalle: Spekulativ getriebener Preisrückgang nicht nachhaltig

Mittel- bis langfristig erwarten die Analysten der Commerzbank wieder deutlich höhere Preise von Industriemetallen.

Erwähnte Instrumente

  • Nickel
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
  • Zinn
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Metallpreise stehen seit einigen Wochen teilweise massiv unter Druck, nachdem sie Anfang Mai gemessen am LME-Industriemetallindex den höchsten Stand seit viereinhalb Monaten erreicht hatten, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Industriemetalle“ schreiben. „Neben zwischenzeitlich schwachen Konjunkturdaten sehen wir die spekulativen Finanzinvestoren für den Preisrückgang mitverantwortlich. Deren aktuell wenig optimistische Einstellung sollte unseres Erachtens aber nicht von Dauer sein und ein Sprungbrett für höhere Preise darstellen“, so die Commerzbank-Analysten.

Kurzfristig betrachtet könnten die Metallpreise wegen der negativen Stimmung weiter unter Druck stehen. Der Preisrückgang scheine mittlerweile aber übertrieben und das Ausmaß sei aus fundamentaler Sicht nicht zu rechtfertigen. Viele Metallmärkte seien wesentlich angespannter als es die niedrigen Preise andeutete, heißt es weiter. „Mittel- bis langfristig erwarten wir wieder deutlich höhere Metallpreise“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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