Fundamentale Nachricht
12:07 Uhr, 14.09.2020

Industriemetalle: Kein Stimmungsumschwung in Sicht

Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann ist zwar weiterhin davon überzeugt, dass die hohen Preisniveaus angesichts zumeist überversorgter Märkte nicht gerechtfertigt sind, sieht jedoch nicht, dass die Fundamentaldaten in Kürze wieder eine dominante Rolle an den Metallmärkten spielen.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 6.757,50 $/t (LME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Aluminium
    ISIN: XC0009677839Kopiert
    Kursstand: 1.746,50 $/t (LME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Rally der Metallpreise setzt sich fort. Getragen wird sie durch das gute Finanzmarktumfeld und den schwachen US-Dollar sowie die schneller als erwartete Wirtschaftserholung in vielen Ländern, wie Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe kompakt Industriemetalle“ schreibt.

„Derzeit ist nicht abzusehen, dass die gute Stimmung ins Gegenteil umschlägt. Wir sind zwar weiterhin davon überzeugt, dass die hohen Preisniveaus angesichts zumeist überversorgter Märkte nicht gerechtfertigt sind und eine Korrektur überfällig wäre. Wir sehen jedoch nicht, dass die Fundamentaldaten in Kürze wieder eine dominante Rolle an den Metallmärkten spielen. Daher revidieren wir unsere Prognosen nach oben“, so Briesemann.

Bei Kupfer rechnet die Commerzbank beispielsweise nach einem Durchschnittspreis von 6.000 US-Dollar je Tonne in diesem Jahr 2021 mit einem Durchschnittspreis von 6.450 US-Dollar. Bei Aluminium wird nach einem Durchschnittspreis von 1.675 US-Dollar pro Tonne 2020 im nächsten Jahr ein Durchschnittspreis von 1.750 US-Dollar erwartet.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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