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10:35 Uhr, 10.05.2017

Industriemetalle: Hoffnungsträger USA und China enttäuschen

Für eine nachhaltige Preisbelebung bei Industriemetallen fehlen Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge weiterhin markante Impulse von der Nachfrageseite.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die beiden Hoffnungsträger für Primärmetalle der letzten Monate USA und China scheinen doch nicht nachhaltig die rohstoffintensive Wachstumsdynamik liefern zu können, die sich viele Marktteilnehmer erhofft hatten. Die Stimmungsindikatoren drehen in beiden Ländern offensichtlich wieder nach unten, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

Das „Politik-Gemisch“ stelle sich indes als weniger expansiv heraus als erwartet. Selbst ereignisgetriebene Preiszuwächse wie zeitweilig bei Aluminium dürften nicht von großer Dauer sein. Zum einen stelle sich die Frage, inwieweit China seine sehr hohen Aluminiumkapazitäten allein aus Umweltgründen tatsächlich substanziell reduziert, heißt es weiter.

„Zum andern könnte eine Beruhigung in wichtigen Abnehmerindustrien, etwa Automobile, den Wettbewerbsdruck wieder erhöhen und die Stützung der Basisindustrien gerade auch in China wieder fördern. Für eine nachhaltige Preisbelebung bei Industriemetallen fehlen weiterhin markante Impulse von der Nachfrageseite“, so Peters.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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