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13:17 Uhr, 02.01.2017

Industriemetalle: Für die große Wende fehlt die kritische Masse

Schwellen- und Entwicklungsländer bleiben Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge perspektivisch die Haupthoffnungsträger für Industrierohstoffe.

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  • Zink
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Trotz der nach den Präsidentschaftswahlen in den USA angekündigten Infrastrukturoffensive bleiben Schwellen- und Entwicklungsländer perspektivisch die Haupthoffnungsträger für Industrierohstoffe, da in den reifen Industrieländern die rohstoffintensive Infrastruktur eher auf dem Rückzug ist, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

Die Notierungen von Primärmetallen hätten kurzfristig allerdings auch auf Erholungsansätze im Verarbeitenden Gewerbe der großen Industrieländer reagiert. Inwieweit aktuelle Stimmungsverbesserungen auch in den USA und China politisch initiierten Wachstumsperspektiven sowie der Währungsentwicklung (EU, Japan) geschuldet seien, bleibe abzuwarten, heißt es weiter.

„Gleichzeitig scheint das Angebot von Primärmetallen relativ elastisch auf Preiserhöhungen zu reagieren. So kann es doch immer wieder zügig zu Angebotsüberschüssen kommen wie zuletzt etwa beim Ausnahmerohstoff 2016 Zink. Für wirklich große Wetten auf Primärmetalle fehlt weiterhin die kritische Masse“, so Peters.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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