Industriemetalle: Der Sommer dürfte volatil werden
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Rom (GodmodeTrader.de) - Sämtliche Metalle sind stark in den Juli gestartet und verzeichneten Rallyes auf breiter Front. Zum Teil war dies den zusätzlichen Geldern von Fonds zu verdanken, die aufgrund der Erwartungen einer Lockerung der Geldpolitik nach dem Votum der Briten für einen EU-Austritt („Brexit“) in die Anlageklasse der Rohstoffe strömten, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.
Die Robustheit der Basismetalle unmittelbar nach dem Ergebnis der britischen Volksabstimmung habe möglicherweise dazu beigetragen, dass diese als alternative „sichere Häfen“ angesehen würden. Nach den starken Preisrückgängen der letzten Jahre dürften Basismetalle im Vergleich zu den teureren Anleihen und Aktien noch als relativ günstig gelten. Diese Faktoren hätten vermutlich auch eine gewisse Rotation zwischen den Anlageklassen begünstigt. Weil die Preise für Stahl und Eisenerz ebenfalls anzögen, dürften Mittel von Rohstofffonds in Industriemetalle strömen: In China würden eine Verbesserung der Nachfrage bzw. weitere Unterstützungsprogramme für die Wirtschaft erwartet, heißt es weiter.
„In dieser Woche haben wir unsere Preisprognosen für Aluminium, Zink, Gold, Silber und Platin angehoben. Allerdings gibt es zahlreiche Gegenwinde und der Sommer dürfte volatil werden. Weil viele Zentralbanken aber abwarten, welche Probleme der Brexit birgt, und derzeit wieder eine ‚dovishe’ Haltung einnehmen, sollte eine lockerere Geldpolitik die Rallye der Metallpreise unterstützen”, so die UniCredit-Analysten.
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