Fundamentale Nachricht
13:51 Uhr, 04.01.2023

Industriemetalle: Corona sorgt für Nachfrageschwäche

Die Metallverarbeitungsindustrie in China hat aufgrund fehlenden Personals im Zuge der Covid-Infektionswelle sowie einer schwächeren Nachfrage ihre Produktion heruntergefahren.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 8.212,30 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Dem Researchinstitut SMM zufolge hat die Metallverarbeitungsindustrie in China ihre Produktion aufgrund fehlender Arbeiter im Zuge der Covid-Infektionswelle sowie einer schwächeren Nachfrage heruntergefahren, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Die Betriebskapazität in 21 Fabriken von Kupferprodukten sei vergangene Woche auf rund 60 Prozent heruntergefahren worden. Hersteller von Zinklegierungen hätten gar auf etwa 38 Prozent ihrer Produktionskapazitäten reduziert. Kurzfristig dürfte die Nachfrageschwäche nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Covid-Infektionen anhalten, heißt es weiter.

„Sobald sich die Lage stabilisiert, ist jedoch mit einem Aufschwung zu rechnen. So hat sich laut dem Caixin Einkaufsmanagerindex der Ausblick für das kommende Jahr den Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe zufolge aufgehellt. Der entsprechende Index ist auf ein Zehnmonatshoch gestiegen. Dies dürfte der aktuellen Konjunkturschwäche entgegenstehen und somit stärkere Preisrückgänge an den Industriemetallmärkten verhindern“, so Nguyen.

Kupfer
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    ARIVA Indikation

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten