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10:47 Uhr, 12.06.2023

Industriemetalle: Chinesische Importzahlen fallen gemischt aus

Die chinesischen Importe von raffiniertem Kupfer und Kupfererz haben im Mai gegenüber dem Vormonat deutlich zugelegt. Damit der Markt jedoch seine pessimistische Sicht auf den Kupferpreis gänzlich ablegt, dürfte es Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen zufolge aber einer Fortsetzung dieser Entwicklung bedürfen.

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Die chinesischen Handelsdaten für Mai brachten gemischte Signale für die Industriemetalle. Positiv für den Kupferpreis war, dass die Importe sowohl von raffiniertem Kupfer wie auch Kupfererz deutlich zulegten zum Vormonat, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Damit habe sich auch das Minus zum Vorjahr auf fünf Prozent im Vergleich zu elf Prozent im April für ersteres verringert. Damit der Markt jedoch seine pessimistische Sicht auf den Kupferpreis gänzlich ablege, dürfte es aber wohl einer Fortsetzung dieser Entwicklung bedürfen. Insofern sei es noch zu früh, um bereits die große Wende auszurufen, heißt es weiter.

„Belastend für Zink und Nickel, die in erster Linie Verwendung in der Galvanisierung von Stahl bzw. in der Produktion von Edelstahl finden, waren dagegen die erneut starken Stahlexporte, die auf eine schwache heimische Nachfrage hindeuten. Die robusten Importe von Eisenerz, welches ebenso in der Produktion von Stahl benötigt wird, sind insofern mit Vorsicht zu genießen, da sie vor dem Hintergrund der schwachen heimischen Nachfrage auch auf Überkapazitäten im Stahlsektor hindeuten könnten“, so Nguyen.

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