Industriemetalle: China kämpft gegen spekulative Überhitzung
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Sinkende asiatische Aktienmärkte belasten zum Wochenauftakt die Metallpreise. Kupfer rutscht daher wieder unter 5.900 US-Dollar je Tonne, Zink verbilligt sich auf 2.800 US-Dollar je Tonne und Aluminium handelt etwas tiefer bei 1.880 US-Dollar je Tonne. Industriekreisen zufolge untersucht die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) in China, ob Spekulation die Rohstoffpreise verzerrt hat, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Sie habe dazu Futures-Händler befragt. Die NDRC zeige sich demnach besorgt, dass die Rohstoffpreisrally die Inflation nach oben treiben werde. Wie das Nationale Statistikbüro vor etwa zwei Wochen berichtet habe, sei die Verbraucherpreisinflation im Januar mit plus 2,5 Prozent so stark wie seit gut drei Jahren nicht mehr, die Erzeugerpreisinflation habe sogar den stärksten Anstieg seit über fünf Jahren (plus 6,9 Prozent) verzeichnet, heißt es weiter.
„China hatte bereits im letzten Frühjahr striktere Regeln eingeführt und die Gebühren im Rohstoffhandel erhöht, um der damaligen spekulativen Überhitzung entgegenzuwirken – offenbar mit wenig Erfolg“, so die Commerzbank-Analysten.
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