Industriemetalle: China ändert Exportbesteuerung
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Die chinesische Regierung hat mit Wirkung zum 1. Januar 2017 bei allen wichtigen Industriemetallen die Exportsteuer angepasst. Mit wenigen Ausnahmen wurde dabei die Steuer deutlich reduziert oder gleich ganz abgeschafft, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Industriemetalle“ schreiben.
Dies könnte dazu führen, dass China zukünftig mehr Metalle exportiere, so dass der jeweilige Weltmarkt noch besser versorgt sei, auch wenn der Effekt in der Handelsstatistik für Januar noch nicht zu erkennen sei. Besonders stark dürfte Aluminium betroffen sein, da China ohnehin schon ein großer Exporteur sei und dem Weltmarkt große Mengen Material zur Verfügung stelle, heißt es weiter.
„Aber auch Kupferraffinade könnte künftig verstärkt ausgeführt werden, zumal die börsenregistrierten Lagerbestände in China zuletzt stark gestiegen waren. Allerdings sind Chinas Kupferexporte gemessen an der weltweiten Nachfrage deutlich geringer als die Aluminiumausfuhren (1,8 Prozent bzw. 7,9 Prozent im letzten Jahr). Sollte China darüber hinaus wieder Zinnraffinade exportieren, wäre auch der globale Zinnmarkt besser versorgt“, so die Commerzbank-Analysten.
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