Kommentar
16:24 Uhr, 30.03.2012

Hyperinflation in Sicht?

Montag:
Nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind die Reallöhne in Deutschland, das heißt die preisbereinigten Verdienste, im vierten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben. Die Nominallöhne stiegen im vierten Quartal 2011 um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr, die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 2,3 %.

Im Jahr 2011 gesamt sind die Reallöhne um 1,1 % gestiegen nach bereits +1,5 % im Jahr 2010. Die Nominallöhne stiegen im Jahr 2011 um 3,4 % gegenüber dem Vorjahr, die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 2,3 %.

Im Januar 2012 ist die Zahl der im deutschen Straßenverkehr Getöteten zum Vorjahr um 7,7 % auf 266 gestiegen. Gleichzeitig ist die Zahl der Verletzten um 23,3 % auf rund 27.100 angestiegen. Die Polizei nahm rund 189.300 Straßenverkehrsunfälle auf, das sind 6,3 % mehr als noch ein Jahr zuvor.

Der ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland notiert für März bei 109,8. Im Vormonat hatte er noch bei 109,7 gestanden. Erwartet wurde er hingegen im Bereich 109,5.

Der Index für die Geschäftslage notiert bei 117,4 nach zuvor bereits 117,4 und erwarteten 117,0. Der Index zur Geschäftserwartung liegt nun bei 102,7 nach 102,4 im letzten Monat. Die Erwartung hatte hier im Bereich bei 102,2 gelegen.

Der US-amerikanische Chicago Fed National Activity Index notiert für Februar bei -0,09. Im Monat zuvor hatte er noch bei 0,+0,33 gestanden. Damit wurde der Vormonatswert von 0,22 nach oben revidiert.

Der US-amerikanische Index zu den anstehenden Hausverkäufen ist im Februar um 0,5 % gefallen. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um rund 0,5. Im Vormonat hatte der Index revidiert bei 1,9 % gestanden.

Dienstag:

Der UBS-Konsumindikator für die Schweiz ist im Februar zum zweiten Mal in Folge leicht rückläufig. Mit 0,87 Punkten liegt er aber immer noch über den Tiefstwerten vom letzten Herbst. Positiv habe sich zwar die zunehmenden Immatrikulationen von Neuwagen und die leichte Verbesserung beim Konsumentenstimmungsindex ausgewirkt, durch negative Impulse von Seiten der anderen Sub-Indikatoren seien diese jedoch mehr als aufgewogen worden.

Die deutschen Einfuhrpreise sind im Februar zum Vorjahr um 3,5 % gestiegen nach zuletzt +3,7 %. Im Monatsvergleich sind die Preise auf der Importseite um 1,0 % geklettert nach zuvor +1,3 %. Ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse ist der Index der deutschen Einfuhrpreise auf Jahresbasis um 1,4 % gestiegen. Gegenüber dem Vormonat kletterte der Index um 0,4 %.

Die Ausfuhrpreise haben in Deutschland zum Vorjahresmonat um 2,0 % angezogen nach zuletzt +2,1 %. Auf Monatssicht legten die deutschen Exportpreise mit +0,3 % zu nach +0,8 % im Monat zuvor.

Die Zahl der Neuzulassungen bei den leichten Nutzfahrzeugen in der EU bis 3,5 t ist im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 12,1 % gesunken. Gleichzeitig fielen die Neuzulassungen bei den Nutzfahrzeugen über 3,5 t um 8,2 %. Bei den Lastkraftwagen über 16 t wurde ein Rückgang der Zulassungen um 9,8 % registriert, während bei Bussen über 3,5 t auf das Jahr gesehen 2,5 % mehr Zulassungen zu verzeichnen waren.

Die Schulden der öffentlichen Haushalte in Deutschland betrugen im 4. Quartal 2011 insgesamt 2.021,1 Mrd. Euro. Damit sank der Schuldenstand gegenüber dem dritten Quartal um 0,3 %.

Der für April vorausberechnete GfK Konsumklimaindex notiert bei 5,9 Punkten nach zuletzt 6,0 Punkten im Vormonat.

Der Konjunkturerwartungsindex ist im Berichtsmonat um 1,3 Punkte auf 7,2 angestiegen. Der Index für die Einkommenserwartung liegt aktuell bei 34,3 Punkten und damit 7 Zähler unter dem letzten Stand. Die Anschaffungsneigung war dagegen rückläufig mit 38,6 nach zuvor noch 39,2 Punkten.

Der französische INSEE-Geschäftsklimaindex ist im März auf 87 gestiegen von 82 im Vormonat.

Der US-amerikanische Vertrauensindex notiert im März bei 70,2. Erwartet wurde er im Bereich 64,9. Im Vormonat hatte er bei 71,6 notiert. Damit wurde die ursprüngliche Veröffentlichung von 70,8 nach oben revidiert.

Unser Kommentar:

Die steigenden Aktienmärkte verfehlen ihre Wirkung nicht: In den USA ist die Stimmung der Verbraucher wieder deutlich gestiegen. Auch aus diesem Grund versucht die Notenbank alles, um einen Einbruch an den Börsen zu verhindern, koste es, was es wolle: Wenn die Menschen zuversichtlich sind und mehr konsumieren, dann belebt das die Wirtschaft und damit die Aktienkurse - und umgekehrt.

Allerdings, und das ist der Haken an der Sache, wird dieses Spielchen nun schon so lange getrieben, dass die Wirkung finanzpolitischer Steuerungsmaßnahmen immer mehr nachlässt. Man kennt das ja aus dem Volksmund: Der Krug geht nur so lange zum Brunnen, bis er bricht...

Mittwoch:

Von Februar auf März ist der deutsche Stellenindex BA-X um 1 auf 176 Punkte gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat er 13 Punkte gewonnen.

Zum Vorquartal ist die französische Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2011 um 0,2 % gestiegen. Im Quartal zuvor hatte das Wachstum bei 0,3 % gelegen. Im gesamten Jahr 2011 ergab sich ein Wachstum von 1,7 %.

Die deutschen Verbraucherpreise sind im März gemäß der vorläufigen Ergebnisse um 0,3 % gestiegen. Die Jahresteuerung liegt bei 2,1 % und ist damit nach zuvor 2,3 % leicht gefallen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wird der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland im März 2012 voraussichtlich um 2,3 % höher liegen als im März 2011.

Die Geldmenge M3 ist im Februar-Jahresvergleich in der Eurozone um 2,8 % gestiegen nach zuvor 2,5 %. Das Dreimonatsmittel des M3-Wachstums liegt bei 2,3 % nach zuletzt 2,0 %.

Die Geldmenge M1 ist im Berichtsmonat im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % geklettert nach +2,1 % im Vormonat. Der Durchschnitt der letzten drei Monate liegt hier bei 2,1 %.

Die Kreditvergabe im privaten Sektor ist gleichzeitig gegenüber dem Vorjahr um 0,7 % gestiegen nach einem 1,1 %-Anstieg im Monat zuvor. Mit der aktuellen Veröffentlichung liegt das Dreimonatsmittel bei 1,3 %.

Der italienische Geschäftsklimaindex ist im März auf 92,1 gestiegen von 91,7 im Monat zuvor.

Die US-amerikanischen Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im Februar um 2,2 % gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Plus im Bereich von 2,5 %. Im Vormonat waren die Auftragseingänge bei den langlebigen Wirtschaftsgütern noch um 3,6 % zurückgegangen. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten -3,7 % leicht revidiert.

Donnerstag:

Der japanische Einzelhandelsumsatz ist im Februar im Jahresvergleich stärker gestiegen als von Ökonomen zuvor erwartet. Das Handelsministerium in Tokio meldete am heutigen Donnerstag einen Anstieg um saisonal bereinigt 3,5 Prozent. Die Prognosen hatten nur ein Plus von 1,4 Prozent vorausgesagt. Im Januar hatte es einen Anstieg um 1,8 Prozent (revidiert von 1,9 Prozent) gegeben.

Die Gewerbeanmeldungen in Deutschland sind im Jahr 2011 dem Vorjahr um 3,4 % auf 821.200 gesunken. Die Zahl der Abmeldungen ist binnen gleicher Frist um 0,2 % auf 715.100 gestiegen.

Die Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland liegt im Februar in Deutschland gemäß der ILO-Arbeitsmarktstatistik bei 41,1 Mio. und damit um 1,4 % über dem Vorjahresniveau. Zum Vormonat kletterte die Zahl der Erwerbstätigen um 0,1. Auch saisonbereinigt blieb ein Plus von 0,1 %.

Die Zahl der Erwerbslosen lag im Februar bei 2,49 Mio. und damit 6,4 % unter dem Januar-Stand von 2,66 Mio. Im Februar 2011 waren es noch 2,76 Mio. gewesen, ein Rückgang um 9,8 %.

Die Erwerbslosenquote für Februar liegt bei 5,9 % nach noch 6,3 % im Vormonat bzw. 6,6 % im Vorjahresmonat.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland im März saisonbereinigt um 18.000 auf 3,028 Mio. zurückgegangen, ohne Bereinigung sinkt die Zahl um rund 82.000 auf Mio.. Das sind 182.000 weniger als noch vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenquote sinkt demnach im März auf 7,2 %. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 7,3 % gelegen.

Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau ist im Berichtsmonat gegenüber dem Vorjahr um real um 16 % gesunken.

Die Inlandsnachfrage ist zum Vorjahr um 12 % zurückgegangen und die Auslandsnachfrage um 18 %.

Der weniger stark schwankende Dreimonatsvergleich zeigt zum Vorjahr ebenfalls ein Minus von 11 % an. Bei Betrachtung ausschließlich der Inlandsaufträge war ein Rückgang um 7 % zu verzeichnen, bei den Auslandsaufträgen ein Minus von 12 %.

Der Vertrauensindex für die Euro-Zone notiert im März bei 94,4 nach zuvor 94,5. Das Industrievertrauen liegt im Berichtsmonat bei -7,2 nach zuvor noch -5,7. Das Verbrauchervertrauen notiert zur gleichen Zeit bei -19,1 nach -20,3 im Vormonat.

Der Geschäftsklimaindex für die Eurozone notiert im März bei -0,30. Im Vormonat hatte der Geschäftsklimaindex bei -0,16 gelegen. Die erste Veröffentlichung für Februar ist damit von -0,18 nach oben revidiert worden.

Das US-amerikanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in der endgültigen Fassung zum vierten Quartal um 3,0 % gestiegen. Damit wurde das vorläufige Wachstum bestätigt, was bereits so erwartet worden war. Im Quartal zuvor hatte das Wachstum bei 1,8 % gelegen

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 359.000 gefallen. Erwartet wurden 350.000 neue Anträge nach zuvor 364.000 (revidiert von 348.000).

Unser Kommentar:

Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung zeigen seit dem Höhepunkt der Krise eine bemerkenswerte Verbesserung. Allmählich nähern sich die Werte wieder dem Vorkrisenniveau im Bereich von 300.000 bis 350.000 Anträgen.

Das ist aus verschiedenen Gründen von Bedeutung: Einmal steigt die Chance von US-Präsident Obama auf eine Wiederwahl im November, wenn der Arbeitsmarkt Entspannung signalisiert. Das wiederum wäre auch für die Börsen durchaus von Bedeutung, weil in der Vergangenheit die stärksten Inflationsschübe stets unter demokratischen Präsidenten zu verzeichnen waren. Eine Hyperinflation also unter Präsident Obama ab dem Jahr 2014? Möglich wäre das...

Aus Sicht der Anleger ist weiterhin von Bedeutung, dass die Aktienmärkte in den USA während der vergangenen drei Jahrzehnte im Wesentlichen zwei größere Aufwärtsbewegungen gezeigt haben: Von 1995 bis 2000 und von 2003 bis 2007. In beiden Fällen notierten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA im Bereich von 350.000 oder darunter.

Man sollte die Entwicklung deshalb jetzt genau verfolgen: Fallen die Erstanträge nachhaltig auf weniger als 350.000, könnte dies einen Schub an den Börsen auslösen. Allerdings ist der Arbeitsmarkt als grundsätzlich nachlaufender Indikator nicht dazu geeignet, kurzfristige Trading-Signale zu liefern. Investoren mit einem mehrjährigen Anlagehorizont sollten das Marktbarometer jetzt aber aufmerksam verfolgen...

Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 57 Bcf auf 2,437 Bcf gestiegen. Im Vorjahr hatten sie bei 1,621 Bcf gelegen.

Freitag:

In Japan ist der Einkaufsmanagerindex im März gestiegen. Der Markit/JMMA Japan Manufacturing Purchasing Managers Index (PMI) erhöhte sich saisonal bereinigt von 50,5 Einheiten im Februar auf 51,1 Einheiten im Monat März. Damit notiert der Index auf dem höchsten Stand seit sieben Monaten. Ein Wert von über 50 Zählern signalisiert eine Expansion in dem Sektor, während eine Notierung unterhalb dieser Marke auf einen Kontraktion hindeutet.

In Japan sind die Ausgaben der privaten Haushalte im Februar gestiegen. Die Ausgaben erhöhten sich preisbereinigt um 2,3 Prozent im Jahresvergleich. Begründet wurde der Anstieg mit einer moderaten Konsumerholung, unterstützt durch staatliche Subventionen beim Kauf von Fahrzeugen mit geringem Kraftstoffverbrauch. Ökonomen hatten zuvor mit einem Rückgang von 0,2 Prozent gerechnet, nachdem im Vormonat Januar ein Rückgang von 2,3 Prozent notiert wurde. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Konsumausgaben um saisonal bereinigt 1,8 Prozent auf 267.895 Yen. Das durchschnittliche monatliche Einkommen pro Haushalt lag bei 483.514 Yen, einem Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

In Japan ist die Arbeitslosenrate im Februar saisonal bereinigt auf 4,5 Prozent gefallen. Im Vormonat Januar wurde noch eine Quote von 4,6 Prozent notiert. Analysten hatten im Vorfeld der Daten mit einem unveränderten Wert von 4,6 Prozent gerechnet.

Die japanischen Verbraucherpreise sind im Februar zum Vorjahr um 0,3 % gestiegen. Auf Monatssicht kletterten die Preise um 0,2 %.

Die Kernrate ohne verderbliche Lebensmittel und ohne Energie sank auf Jahresbasis hingegen um 0,6 %, auf Monatssicht gewann der Index um 0,2 %.

Der Verbraucherpreisindex für Tokio ist im März gegenüber dem Vorjahr um 0,1 % zurückgegangen. Zum Vormonat ist der Preisindex um 0,4 % geklettert.

In der Kernrate (ohne verderbliche Lebensmittel und Energie) ist der Preisindex zum Vorjahr um 1,0 % gefallen, gegenüber dem Vormonat um 0,4 % geklettert.

Die japanische Industrieproduktion ist im Februar zum Vormonat in der vorläufigen Fassung um 1,2 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr kletterte die Produktion in der Industrie um 1,5 %. Analysten hatten mit einem Anstieg um 3,7 Prozent gerechnet.

Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im Februar gegenüber dem Vorjahr nominal um 4,0 % gestiegen nach zuvor +3,6 % (revidiert von 3,5 %),real war ein Anstieg um 1,7 % zu verzeichnen, nach zuletzt noch 1,7 % (revidiert von 1,6 %).

Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz des Einzelhandels um nominal 0,2 % gesunken nach zuletzt noch -0,6 %, real um 1,1 % zurückgegangen nach -1,2 % im Vormonat.

Unser Kommentar:

Das Statistische Bundesamt will uns offensichtlich auch für dumm verkaufen. Da wird großspurig und in der Schlagzeile verkündet: "Einzelhandelsumsatz im Februar 2012 real um 1,7 Prozent gestiegen". Was wir erst im Kleingedruckten weiter hinten erfahren: Die realen und saisonal bereinigten Zahlen zeigen seit sieben Monaten einen Rückgang. Die folgende Abbildung zeigt das.

Die Abbildung darunter lässt erkennen, was von den Zahlen zum GfK Konsumklima-Index zu halten ist, die uns das Wirtschaftsministerium immer wieder präsentiert: Wenn der Umsatz im Einzelhandel fällt, gleichzeitig aber der GfK Konsumklimaindex steigt, dann ist da irgendetwas faul. Oder aber, die Menschen werden zuversichtlich, weil die Aktienkurse so schön steigen, geben aber trotzdem weniger Geld aus....


Die Einnahmen der öffentlichen Haushalte in Deutschland sind im Jahr 2011 gegenüber 2010 um 8,5 % auf 1.151,8 Mrd. Euro gestiegen. Besonders Mehreinnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben trugen zu diesem Ergebnis bei, hier wurde ein Anstieg um 6,2 % auf 982,3 Mrd. Euro erzielt.

Gleichzeitig vermehrten sich die öffentlichen Ausgaben um 1,9 % auf nun 1.163,9 Mrd. Euro. Der Saldo aus den Einnahmen und Ausgaben führt zu einem kassenmäßigen Finanzierungsdefizit der öffentlichen Haushalte in Höhe von 12,4 Mrd. Euro. Verglichen mit dem Vorjahresquartal ist das Defizit somit um 68,3 Mrd. Euro gesunken.

Die Güterbeförderung in der deutschen Binnenschifffahrt ist in 2011 gegenüber dem Vorjahr um 3,3 % auf 222,0 Mio. Tonnen gesunken.

Der Güterverkehr innerhalb Deutschlands ist dabei um 3,2 % auf 54,8 Mio. Tonnen geklettert, während der Versand ins Ausland um 7,4 % auf 46,9 Mio. Tonnen gefallen ist. Der Empfang aus dem Ausland ist mit 101,6 Mio. Tonnen um 1,8 % zurückgegangen. Der Durchgangsverkehr ist mit 18,7 Mio. Tonnen um 16,6 % rückläufig.

Die Containertransporte haben sich um 0,1 % auf 2,2 EU erhöht.

Die französischen Erzeugerpreise sind im Februar um 0,8 % zum Vormonat und im Jahresvergleich um 4,3 % angestiegen.

Das Ergebnis der Schweizerischen Nationalbank liegt für das Jahr 2011 bei 83,7 Mrd. Franken gegenüber 82,8 Mrd. Franken im Jahr 2010. Im vierten Quartal 2011 ergibt sich ein Ertrag von 26,5 Mrd. Franken. Für das Vorquartal weist die Bilanz einen Ertrag von 19,1 (revidiert von 19,4) Mrd. Franken aus.

Das schweizerische KOF Konjunkturbarometer für März notiert bei +0,08 nach -0,11 im Vormonat und -0,15 im Monat davor.

Die offizielle Vorabschätzung für die Inflation in der Eurozone für März geht von einer Jahresteuerung von 2,6 % aus. Im Monat zuvor hatte die Jahresteuerung bei 2,7 % gelegen.

Die italienischen Erzeugerpreise sind im Februar zum Vormonat um 0,3 % gestiegen. Auf Jahressicht sind die Preise der Erzeuger um 3,1 % geklettert.

Die persönlichen Auslagen sind in den USA im Februar um 0,8 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich von 0,6 %. Im Vormonat waren die persönlichen Auslagen um 0,4 % gestiegen. Damit wurde der Vormonatswert von 0,2 % nach oben revidiert.

Die persönlichen Einkommen sind in den Vereinigten Staaten im Februar um 0,2 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4%. Im Vormonat waren die Einkommen um 0,2 % geklettert. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten 0,3 % nach unten revidiert.

Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex notiert im März bei 62,2. Erwartet wurde er im Bereich 62,0. Im Vormonat hatte der Index noch bei 64,0 gestanden.

Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.

Anmeldemöglichkeit (1) : Das Drei-Monats-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs

Anmeldemöglichkeit (2) : Das Jahres-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs

Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen