Analysteneinschätzung
16:30 Uhr, 21.12.2016

Hohes Kurspotenzial: Nike-Aktie ist nun "Top Pick" im Sektor

Viele Analysenhäuser haben die Zahlen von Nike zum zweiten Geschäftsquartal gelobt. Es gab aber auch skeptische Töne.

Erwähnte Instrumente

  • NIKE Inc.
    ISIN: US6541061031Kopiert
    Kursstand: 51,870 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

New York (Godmode-Trader.de) - Viele Analysenhäuser haben die Zahlen von Nike zum zweiten Geschäftsquartal gelobt. Es gab aber auch skeptische Töne. Das New Yorker Researchinstitut Jefferies hat das Kursziel für Nike von 65 auf 75 US-Dollar angehoben und die Empfehlung „Buy“ bekräftigt. Nachdem die Amerikaner in diesem Jahr Marktanteile an adidas verloren und Umsatz und Margen geschwächelt hätten, dürfte sich der Trend wieder umkehren. Die Nike-Aktie sei nun ihr "Top Pick" im Sektor, so die Analysten.

JPMorgan hat das Kursziel für Nike hingegen von 61 auf 57 US-Dollar gesenkt, die Einstufung „Overweight“ aber bestätigt. Die Ergebnisse zum zweiten Geschäftsquartal seien besser als erwartet ausgefallen, heißt es in einer Studie von Mittwoch. Die angepeilten Ziele für das laufende Quartal lägen dagegen unter den Markterwartungen. Auch Goldman Sachs reduzierte bei unveränderter Kaufempfehlung das Kursziel, allerdings nur leicht von 62 auf 61 Dollar. Gelobt wurde die gute Kostenkontrolle sowie die positiven Signale zum Nordamerika-Umsatz im zweiten Geschäftshalbjahr.

Der weltgrößte Sportartikelkonzern berichtete über einen Gewinnanstieg in seinem zweiten Geschäftsquartal von sieben Prozent auf 842 Mio. US-Dollar. Das Ergebnis lag damit über den Prognosen des Analystenkonsens. Die Umsätze legten von September bis November um sechs Prozent auf 8,2 Mrd. US-Dollar zu. Für den Berichtszeitraum meldete Nike vor allem starke Zuwächse in Nordamerika. Für etwas Gegenwind sorgte der starke Dollar, der Auslandseinnahmen schmälerte. Ohne den Währungseffekt wäre der Konzernumsatz um acht Prozent gestiegen. Die Bruttomarge war angesichts von negativen Währungseffekten und höherer Kosten bei der Produktion rückläufig. Die Bestellungen zogen währungsbereinigt um 2 Prozent an, was weniger war als Analysten erwartet hatten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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