Höheres ukrainisches Getreideangebot gelangt nicht an den Weltmarkt
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Laut dem Landwirtschaftsministerium der Ukraine belief sich die Getreideernte des Landes Ende letzter Woche auf 55,5 Millionen Tonnen, womit sie fast 40 Prozent über dem Vorjahresniveau lag, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Dies sei in erster Linie auf eine deutlich höhere Maisernte zurückzuführen, die ein Plus von satten 84 Prozent zum Vorjahr verzeichnet habe. Aber auch die Weizenernte sei um 16 Prozent gesteigert worden. Dem stünden jedoch rückläufige Exporte entgegen. Diese hätten am 22. November seit Saisonbeginn rund 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen, bei Weizen sei es immerhin "nur" ein Minus von 15 Prozent gewesen, heißt es weiter.
„Der preisbelastende Effekt des insgesamt höheren ukrainischen Angebots wird somit mehr als kompensiert. Angesichts der anhaltenden russischen Angriffe auf wichtige Exportinfrastruktur in der Ukraine dürften sich die Getreideausfuhren zudem kurzfristig wohl kaum nennenswert erholen. Die Getreidepreise, und hier vor allem Mais, das zuletzt deutlich unter Druck geraten war, dürften daher etwas Unterstützung erhalten“, so Nguyen.
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