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10:20 Uhr, 14.06.2016

Helikoptergeld könnte sich als Rückschritt erweisen

Helikoptergeld – sprich ein Konzept, bei dem eine Zentralbank die Staatsausgaben einer Regierung finanziert – könnte sich der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle zufolge als geldpolitischer Rückschritt erweisen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 17.788,19 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Minneapolis (GodmodeTrader.de) - Die Marktauswirkungen der jüngsten QE-Maßnahmen seien niedrigere Diskontsätze, eine schwächere Währung und ein starkes Umfeld für Risikovermögenswerte gewesen. „Man könnte vermuten, dass der Markt auf Helikoptergeld ähnlich reagieren würde“, schreibt Toby Nangle, Co-Leiter für die globale Asset-Allokation sowie Leiter des Bereiches Multi-Asset in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bei Columbia Threadneedle, in einem aktuellen Kommentar.

„In der Vergangenheit waren jedoch Phasen, in denen finanzpolitische Akteure die Entscheidungen der Zentralbank bestimmten, mit mangelnder Haushaltsdisziplin und hoher Inflation verbunden. Daher besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Märkte ganz anders und sehr negativ reagieren könnten. Die Wahrheit ist: Wir wissen es einfach nicht.“

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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