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10:02 Uhr, 26.06.2015

Griechenland: Referendum am 5. Juli geplant! Eurogruppe verlängert Hilfsprogramm nicht! Bankrun in vollem Gange

Dramatische Zuspitzung der Situation. Tsipras will Angebot der Gläubiger dem Volk zur Abstimmung vorlegen. Live-Ticker zur Krise

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19:15 Uhr: Jetzt ist es amtlich: Die Banken in Griechenland werden morgen nicht öffnen und die Börse bleibt ebenfalls geschlossen. Vielleicht besser so! Ebenso werden Kapitalverkehrskontrollen eingeführt. Viel zu spät!

14:30 Uhr: Die ELA werden vorerst auf aktuellem Niveau gehalten. Aber auch nicht erweitert. Das war so in etwa zu erwarten

13:30 Uhr: Varoufakis erwägt angeblich, morgen Kapitalverkehrskontrollen einzuführen. Reichlich spät...derweil: Schwarzer Humor auf Twitter

12:28 Uhr: Frankreich: Premierminister Manuel Valls (Sozialistische Partei) zufolge sollte die EZB Griechenland auch unterstützen, wenn Athen die fälligen IWF-Rückzahlung nicht fristgerecht bis Dienstag leisten. "Die Europäische Zentralbank ist unabhängig, aber ich zweifel nicht daran, dass sie ihrer Verantwortung gerecht wird", so Valls gegenüber Radiosender Europe 1.

12:07 Uhr: Es mehren sich die Berichte, wonach die EZB heute die ELA-Hilfen kippen wird. Dann würde es mindestens morgen wahrscheinlich in Griechenland zu "Bankferien" kommen

12:09 Uhr: Österreichischer Finanzminister Hans Jörg Schelling betrachtet "Grexit" als nahezu sicher. "Zunächst muss Griechenland aber ein Ausscheiden aus der EU beantragen, die anderen Länder müssten dem zustimmen", so Schelling.

12:08 Uhr: Deutscher Bankenverband (BdB) hält Auswirkungen einer griechischen Staatspleite für beherrschbar. "Ein Zahlungsausfall Griechenlands könnte die Finanzmärkte zwar kurzfristig belasten, die zu Beginn der Staatsschuldenkrise möglichen Ansteckungseffekte auf andere Euro-Staaten sind heute aber nicht mehr zu befürchten", so BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer.

12:06 Uhr: Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sieht Tür für Verhandlungen mit Athen weiter offen. "Der Prozess ist nicht vorbei und wird es wahrscheinlich nie sein", so Dijsselbloem.

12:04 Uhr: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zufolge wird die Euro-Zone alles tun, um Ansteckungsgefahren aus der Krise in Griechenland zu bekämpfen. "Eine Ansteckungsgefahr auf andere Euro-Länder ist aber auch nicht zu befürchten", so Schäuble.

11:41 Uhr: Bankenkreise: Die Griechen haben am Samstag €500-600 Mio von ihren Konten abgehoben. Rund ein Drittel der Geldautomaten seien zeitweise leer gewesen, sie seien teilweise aber wieder aufgefüllt worden.

08:43 Uhr: Die EZB wird heute noch entscheiden, ob die Nothilfen (ELA) gestoppt werden. Mit 2/3 Mehrheit kann der EZB-Rat die griechische Zentralbank zwingen, keine weiteren ELA mehr zu vergeben. Jedenfalls in der Theorie! Heute jedenfalls heben die Griechen weiter Geld ab, solange es noch aus dem Automaten kommt

08:39 Uhr Wie geht es weiter nach dem Referendum? Tsipras glaubt wirklich, ein Nein seiner Landsleute im Referendum stärkt seine Position. Wenn er dann überhaupt noch verhandeln darf...

08:30 Uhr: Das Parlament hat sich nach hitziger Debatte für das Referendum ausgesprochen

28.06. Berichtersattung beendet

21:22 Uhr: Oppositonspartei Nea Dimokratia will geplantes Referendum verhindern. "Wir werden heute Abend die Vertrauensfrage stellen. Das bedeutet, dass im Parlament mindestens 3 Tage diskutiert werden muss und laut Verfassung nicht jetzt über ein Referendum abgestimmt werden kann", so Dimitris Kyriazides gegenüber der Zeitung "Bild".

21:13 Uhr: Finanzminister Yanis Varoufakis weist die Amtskollegen der Euro-Zone darauf hin, dass es in den EU-Verträgen keine Möglichkeit zum Rauswurf eines Mitgliedsstaates aus dem Euroraum gibt.

21:00 Uhr: Aufgrund der Eskalation im Schuldenstreit mit Athen plant die EZB weitere Beratungen. "Der EZB-Rat wird zu gegebener Zeit zusammenkommen", so die Notenbank über den Kurznachrichtendienst Twitter.

18:42 Uhr: Eine neue Drachme käme sicherlich anfangs stark unter Druck. Das ist ja auch Sinn der Sache, die Abwertung ist das Ziel der neuen Währung, so sie denn kommt. Irgendwann muss es sich aber stabilisieren. Niemand will so enden wie Zimbabwe

18.35 Uhr: Bei L&S waren griechische Banken heute...nicht die Topgewinner. Die DAX-Indikation mit 100 Punkten mim Minus

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18:32 Uhr: Kommt jetzt der der achte griechische Staatsbankrott in 180 Jahren? eine gewisse Routine könnte sich demnach eingespielt haben

18:27 Uhr: Es ist unklar wie es jetzt weitergeht. Unter diesen Umständen ist kaum denkbar, dass die ELA-Hilfen weiter genehmigt, geschweige denn erhöht werden. Damit dürften die Griechen am Montag vor leeren Geldautomaten bzw. geschlossenen Banken stehen. Aber wie oft in den letzten Jahren dachten wir schon es ist vorbei?

18:26 Uhr: Game over? Die Eurogruppe wird das Hilfsprogramm nicht verlängern. Es endet am Dienstag

14:40 Uhr: Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloom kritisiert Entscheidung der griechischen Regierung für Referendum : "Ich bin sehr negativ überrascht über die Entscheidung, ein Referendum anzusetzen", so Dijsselbloom.

14:39 Uhr: Belgischer Finanzminister Johan Van Overtveldt bezeichnet griechische Referendumspläne als "bizarr". "Es ist etwas widersprüchlich, wenn die Regierung sagt 'Wir wollen das Volk befragen' und gleichzeitig betont, dass sie selbst das Programm ablehnt".

14:37 Uhr: Mit geplantem Referendum zu Reformvorschlägen entfällt laut CDU-Politiker Gunther Krichbaum Grundlage für Zustimmung des Bundestages zu weiteren Hilfen. "Tsipras hat mit der Ankündigung selbst den Stecker gezogen", so der Vorsitzende des Europaausschusses gegenüber Reuters.

13:32 Uhr: Die Eurogruppe will offenbar keine neue Frist gewähren. Ob das Referendum dann überhaupt stattfinden kann bzw. sinnvoll ist, erscheint unklar.

13:30 Uhr: Auch vor Tankstellen bilden sich Berichten zufolge Schlangen und Supermärkte sind sehr gut besucht. Ganz offensichtlich stellen sich viele Griechen darauf ein, dass eine ruppige Woche bevorsteht. Oder auch länger...

13:13 Uhr: Interessant: Als 2011 schonmal ein Referendum über die Annahme eines Reformpaketes angesetzt wurde (was schließlich auf EU-Druck hin nicht passierte), damals noch von Papandreou, war Tsipras der Ansicht, dieses würde zu einem Bankrun, der Pleite Griechenlands und der Rückkehr der Drachme führen...

13:09 Uhr: Etliche Automaten sind Twittermeldungen zufolge schon leer...

12:49 Uhr: Es ist davon auszugehen, dass Tsipras seinen Landsleuten empfehlen wird, im Referendum gegen die Reformvorhaben zu stimmen. Schwer vorstellbar, dass nach einem Nein ein weiteres Angebot vorgelegt wird. Der 5. Juli könnte also unmittelbar über den Grexit entscheiden

12:44 Uhr: Auf Twitter mehren sich die Berichte, wonach viele Bürger versuchen, Geld abzuheben solange es noch geht. Letztlich weiß man aber oft nicht, von wann diese Fotos sind...

09:00 Uhr: Tsipras kündigt Abstimmung über Angebot der Geldgeber ab! Dieses soll am Sonntag, den 5. Juli stattfinden. Eine weitere Woche der maximalen Unsicherheit, in der die Griechen weiter ihre Konten räumen werden, sofern die Banken noch Cash haben...Berichten zufolge ist der Bankrun weiter in vollem Gange

26.06. beendet

15:46 Uhr: Während Tsipras die Geldgeber vor einem Ultimatum warnt, feiern die Märkte die sich zum x-ten Male anbahnende Einigung. Der DAX läuft in positives Terrain bei 11.550 Punkten

14:38 Uhr: Merkel: Angebot der Gläubiger ist großzügig. Hoffe, dass morgen alle zustimmen

14:26 Uhr: Es gibt wohl ein konkretes Angebots-Paket, das Athen weit entgegen kommt. Allerdings ist für die Griechen der alles entscheidende Knackpunkt ein Schuldenerlass, den sie zwingend "verlangen". Daran kann der Kompromissversuch weiterhin scheitern

Böse...

13:27 Uhr: Handelsblatt: Die Geldgeber bieten Griechenland ein drittes Rettungspaket mit einer Laufzeit von 3 Jahren an. Griechenland soll bis November €15,5 Mrd erhalten. Schuldenschnitt für Griechenland noch umstritten

13:16 Uhr: So einfach ist es eigentlich. Und doch so schwer in der Umsetzung

12:12 Uhr: Umfrage: Was macht der DAX nach dem Grexit?

12:03 Uhr: Ökonom Flassbeck: Das Problem ist nicht Athen, sondern vor allem Berlin. Die Staaten müssen mehr Geld ausgeben um Wachstum zu schaffen, und Deutschland blockiert diesen Weg.

11:56 Uhr: Häufig geäußerte Meinung: Wenn es am Wochenende keinen Deal gibt, dann wird es am Montag geschlossene Banken geben und Kapitalverkehrskontrollen kommen. Das wäre auch mehr als überfällig!

11:43 Uhr: Ein wunderbares Land, dieses Griechenland. Grexit hin oder her, das wird schon wieder !

11:42 Uhr: Weiterer Druckaufbau? Die Geldautomaten dürften schon bald wieder leer sein... "Kreise: EZB lässt ELA-Notkredite für Griechenland unverändert."

10:40 Uhr: Die Athener Zeitung Kathimerini hat den griechischen Reformvorschlag veröffentlicht: http://s.kathimerini.gr/resources/article-files/prior_last.pdf

10:07 Uhr: Nach Einschätzung von Credit Suisse könnten am Montag Kapitalverkehrskontrollen eingeführt werden, wenn es am Wochenende nicht zu einer Einigung mit Griechenland kommt.

09:54 Uhr: Griechenlands Finanzminister Varoufakis: Die Gläubiger stellen immer noch Forderungen, die nicht akzeptabel sind.

25.06. Berichterstattung beendet

20:59 Uhr: Donald Tusk (Präsident des Europäischen Rates) hat gegenüber Tsipras "Game Over" verlauten lassen. Tsipras entgegnete "this isn't a game".

16:52 Uhr: Am Wochenende tagt die Eurogruppe wieder! Morgen ist also wieder viel Zeit und Raum für wildeste Spekulationen

16:38 Uhr: Das war es wohl im Wesentlichen für heute: Eurogruppenchef Dijsselbloem: "Das Treffen der Eurogruppe ist vorüber, die Tür für Griechenland ist weiter offen"

16:36 Uhr: Tsipras: "Nach den umfassenden griechischen Vorschlägen bin ich zuversichtlich, dass wir einen Kompromiss erreichen, der der Eurozone und Griechenland hilft, die Krise zu überwinden."

16:32 Uhr: Das sind doch mal Aussagen: "EU-Kommissionspräsident Juncker: Werde bis zur letzten Millisekunde arbeiten, damit das Euro-Projekt nicht abstürzt"

15:50 Uhr Zur Stunde testet der DAX noch einmal sein Verlaufstief bei 11.360 Punkten. Hier wäre eine Stabilisierung möglich. Eine Unterstützungszone lässt sich im Chart zwischen 11.360 und 11.318 Punkten erkennen. Neue Hochs über 11.635 Punkten könnten eine Kaufwelle in Richtung 11.780 Punkte auslösen.

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15:43 Uhr: Die Sitzung der Eurogruppe wurde unterbrochen, derzeit ist offenbar keine Einigung in Sicht

15:37 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel: Es macht den Eindruck, dass die griechische Seite an einigen Stellen sogar Rückschritte gemacht hat

15:36 Uhr: Lapidares Statement der Kanzlerin: "Griechenland ist Sache der Finanzminister"

15:23 Uhr: Apropos Radikalisierung: "Die Linke"-Chefin Katja Kipping sieht einen "IWF-Fiskalputsch" in Griechenland

15:16 Uhr: Tsipras von seiner Lebensgefährtin radikalisiert? Jetzt wird´s aber albern oder?

15:14 Uhr: Der griechische Arbeitsminister Panos Skourletis (Syriza)wertet Schäubles Äußerungen als Plädoyer für den Grexit. Kanzlerin Merkel nahm er ausdrücklich von seiner Kritik aus

14:08 Uhr: Jetzt naht wohl die Wende :)

13:35 Uhr: EU-Währungskommissar Moscovici: Es gibt auch einige Punkte in denen mit Griechenland eine Einigung erzielt wurde

13:31 Uhr: Eurogruppenchef Dijsselbloem: Haben keine ausreichenden Fortschritte erzielt, es gibt keine Einigung. Werden uns die griechische Perspektive anhören

13:27 Uhr: Bundesfinanzminister Schäuble (CDU): Bin nicht zuversichtlich, was eine Einigung am heutigen Tag angeht. Athen muss eine Entscheidung treffen

13:25 Uhr: Bundesfinanzminister Schäuble (CDU): Wir haben keine Fortschritte gemacht. Griechenland hat eher einen Schritt zurück gemacht, als nach vorne

13:08 Uhr: EU-Kommissionspräsident Juncker: Die Angebote sind auf dem Tisch, die EU wird standhaft bleiben

12:51 Uhr: Wir sieht der Euro in dieser angespannten Lage technisch aus?

12:49 Uhr: Dazu muss man wissen: ELA darf nur Banken gewährt werden, die grundsätzlich solvent sind...

"Bundesbank-Chef Weidmann: Die lange Dauer der ELA-Hilfen weckt Zweifel an der finanziellen Solidität der griechischen Banken."

12:42 Uhr: Griechischer Regierungsvertreter: Die neuen Vorschläge aus Athen zeigen den Willen der griechischen Regierung, eine Lösung zu erzielen.

12:41 Uhr: EU-Offizieller: Die neuen Reformvorschläge für die Euro-Finanzminister zu Griechenland stammen von den Institutionen.

12:39 Uhr: Der Knackpunkt wird auch bei Einigung zu den Sparmaßnahmen die Frage des Schuldenerlasses sein

12:30 Uhr: Aber wie lange noch?

12:29 Uhr: EU-Offizieller: Griechenland hat die Reformvorschläge der Institutionen abgelehnt.

12:27 Uhr: Österreichs Finanzminister Schelling: Der letzte Zeitpunkt für eine Einigung mit Griechenland ist Sonntag.

12:26 Uhr: Österreichs Finanzminister Schelling: Falls das Dokument von Griechenland nicht akzeptabel ist, müssen wir über Alternativen nachdenken.

12:25 Uhr: Ein griechischer Regierungsvertreter hat bestätigt, dass neue Vorschläge vorgelegt wurden. Sie sind seinen Angaben zufolge "realistisch", um als Basis für einen Deal zu dienen.

Die Aktienmärkte schießen deutlich nach oben!

12:11 Uhr: Österreichs Finanzminister Schelling: Im Schuldenstreit mit Griechenland sind die nächsten Stunden entscheidend. "Wir haben vom EU-Gipfel den Auftrag, bis 16.00 Uhr eine Lösung zu finden", sagte er laut Reuters

12:00 Uhr: Wird Tsipras Opfer eines Angriffs aus den eigenen Reihen? "FAZ: In der Syriza-Fraktion wächst der Unmut über Alexis Tsipras. Kostas Lapavitsas ist einerseiner bekanntesten Kritiker. Er sagt, Griechenland brauche den Euro nicht."

11:56 Uhr: Die Finanzminister der Eurogruppe haben ein neues Papier von Griechenland erhalten. Die Sitzung wurde auf 13.30 Uhr verschoben.

11:42 Uhr: Das dürfte der Knackpunkt sein. Griechenland beharrt auf der Umschichtung der Schulden. Dies sei der Schlüssel zur Lösung des Schuldendramas, sagte ein hoher Funktionär von Syriza. Aber die Geberländer wollen genau das nicht

11:41 Uhr: Wenn Griechenland keine neue Reformliste vorlegt, werden die Gläubiger den Euro-Finanzministern um 13 Uhr eine eigene Liste vorlegen. Eskalation?

11:40 Uhr: Die Gläubiger haben der griechischen Regierung angeblich ein Ultimatum gesetzt. Demnach sollte Athen den Institutionen bis 11 Uhr eine neue Reformliste vorlegen. Ob Griechenland dem nachgekommen ist, ist bislang nicht bekannt

11:31 Uhr: Notfallkredite-Obergrenze (ELA) wird heute nicht angehoben, heißt es heute in den "Kreisen". Eine Maßname, um Druck auf die griechische Regierungauszuüben? Oder heben die Griechen etwa in geringerem Tempo Geld ab...

11:24 Uhr: Die Eurogruppe ist fest entschlossen, ihr Treffen bis 17 Uhr zu beenden, damit es nicht zu einer Überschneidung mit dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs kommt.

11:00 Uhr: Erstaunlich unbeeindruckt zeigt sich die Gemeinschaftswährung von den Querelen der letzten Wochen. Zwar kam es am Dienstag zu einem spürbaren Kursrutsch, doch hält sich der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter in der Handelsspanne seit Anfang Juni. Und diese Spanne liegt auf deutlich erhöhtem Kursniveau, wenn man an die tiefen Notierungen Mitte März und Mitte April denkt.

Im übergeordneten Bild kämpft EUR/USD um eine größere Bodenbildung in Form einer bullischen inversen SKS, der Preisbereich um 1,1440 - 1,1470 stellt hier die entscheidende Hürde dar. Oberhalb davon entstehen neue Signale für die Bullen. Ein nachhaltiges Abtauchen unter 1,1030 würde nochmals Abgaben bis knapp 1,0800 USD wahrscheinlicher machen.

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10:44 Uhr: Trotz der Unsicherheiten rund um Griechenland ließ sich der DAX aus technischer Sicht auch in dieser Woche gut eingrenzen. Gemäß des Wochenfahrplans sollte der Index bis auf 11.410 Punkte ansteigen, konsolidieren und anschließend den Abwärtstrend auf der Tagesebene bis hin zu 11.620 Punkten erreichen. Dieses Szenario wurde abgespult. Sowohl der Abpraller an der gestrigen Tageswolke nach Ichimoku als auch die Stabilisierung auf Höhe des Kijun Sen (blau) kamen nicht überraschend. Schlüsselwiderstände im Chart liegen bei 11.620 und vor allen Dingen 11.780 Punkten. Hier treffen sich die Oberkante der Tageswolke und das 61,8%-Fibonacci-Retracement der kompletten Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch zu einem Kreuzwiderstand. Kurzfristig negativ wäre ein Unterschreiten des gestrigen Tagestiefs.

DAX Ichimoku Tageschart
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Austauschen über die technische Lage im DAX können Sie sich hier.

10:21 Uhr: Die Verhandlungen der Troika mit den Griechen sind mitunter recht kleinteilig. So streitet man z.B. über Details wie die Frage, wie hoch die Mehrwertsteuer für Restaurants ausfallen soll. Klingt absurd, wenn parallel jeden Tag durch die Bürger Milliarden von den Konten abgehoben werden, da die Verhandlungen sich endlos hinziehen.

Meldung: "Bei den Verhandlungen gibt es offenbar auch Differenzen bei der Mehrwertsteuer für Restaurants"

10:16 Uhr: Hans-Werner Sinn ist einer der profiliertesten Grexit-Befürworter. Nur so sieht er eine Chance, dass das Land seine Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen kann. Ein Schuldenschnitt alleine reicht Sinn zufolge nicht. da die Griechen im Vergleich zu Ihren Konkurrenten (z.B. der Türkei) "zu teuer" sind

10:09 Uhr: Bekannte Börsenexperten sehen den Grexit nicht so kritisch wie die Politik

09:48 Uhr: "Ab dem 1. Juli seid Ihr auf Euch alleine gestellt". Griechischen Medienberichten zufolge haben das die Gläubiger zu Regierungschef Tsipras gesagt.

09:46 Uhr: Kreise: Die griechische Regierung plant Neuwahlen oder ein Referendum, wenn die Verhandlungen scheitern

24.06. Berichterstattung beendet

18:08 Uhr: Griechische Regierungskreise: Die Differenzen mit den Kreditgebern sind "substanziell"

17:03 Uhr: Twittermeldungen zufolge haben Vertreter aus Deutschland angedeutet, dass die Verhandlungen mit Griechenland bis zum Wochenende andauern könnten.

16:25 Uhr: S&P hat im Falle einer Staatspleite in Griechenland vor einem Domino-Effekt in Südosteuropa gewarnt. Die griechischen Banken könnten bei einem Bankrott ihre Tochtergesellschaften in den südosteuropäischen Staaten mit in den Abgrund zu reißen, so die Ratingagentur.

16:19 Uhr: Deutet sich hier ein Einlenken in der Frage des Schuldenerlasses an? EZB Constancio: Wir müssen einen Weg finden, um den Schuldenstand einiger Euro-Staaten auf ein normales Niveau zu bringen

15:57 Uhr: Die Geberländer wollen angeblich neue Gegenvorschläge vorlegen, heißt es im Vorfeld des Finanzministertreffens. Tsipras ist in Brüssel, um mit Vertretern der "Institutionen" (Ex-Troika) zu verhandeln.

15:03 Uhr: Die Regierungschefs anderer Krisenstaaten vertreten mitunter die härteste Linie gegenüber Griechenland. Verständlich, nachdem sie einige harte Jahre durchlebt und ihrer Bevölkerung einiges zugemutet haben.

13:03 Uhr: Wann genau werden die nächsten Schuldenraten Griechenlands fällig?

12:54 Uhr: Trotz Griechenlandkrise: Deutschland muss sich keine finanziellen Sorgen machen. Oder verlassen wir uns etwa nicht auf die Versprechen vor der Euro-Einführung?

12:41 Uhr: Laut S&P ist der schleppenden Fortschritt in den Verhandlungen mit Griechenland ein Zeichen dafür, dass ein Grexit weiterhin möglich ist. Die Ratingagentur geht aber nach wie vor davon aus, dass Griechenland Teil der Eurozone bleiben wird.

12:32 Uhr: Nach den Worten des griechischen Arbeitsministers hat der IWF die griechischen Steuervorschläge nicht akzeptiert.

12:30 Uhr: Griechischen Medienberichten zufolge soll der IWF zahlreiche Sparvorschläge kritisiert haben, da diese die Rezession förderten. Dies unterstreicht die Berichte, wonach es Differenzen zwischen dem IWF und der EU geben soll.

12:28 Uhr: Tsipras bezweifelt, dass die Geldgeber Interesse an einer Einigung haben.

12:16 Uhr: Aus technischer Sicht verteidigt der DAX aktuell im Stundenchart noch den Aufwärtstrend seit dem Tief am 18. Juni. Dieser bietet bei 11.360 Punkten Unterstützung. Aus Sicht der Trendlehre muss das Tief bei 11.268 Punkten halten.

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12:13 Uhr: Reuters: Grund für die Ablehnung der griechischen Vorschläge durch die Gläubiger ist nach Ansicht von Tsipras, dass sie entweder keinen Deal wollten oder bestimmten Interessen in Griechenland dienen wollten.

12:02 Uhr: Ministerpräsident Tsipras trifft sich heute mit EZB-Präsident Draghi, IWF-Chefin Lagarde und EU-Kommissionspräsident Juncker. Laut Bloomberg hat er vor seiner Abreise seinem Kabinett mitgeteilt, dass die Geldgeber die neuen Sparvorschläge nicht akzeptieren.

11:58 Uhr: Das Wall Street Journal berichtet aktuell ebenfalls von anhaltenden Differenzen zwischen Griechenland und den Gläubigern. Uneins seien sie sich bei den Themen Steuern und Rentenpolitik, so das Blatt übereinstimmend mit Reuters.

11:49 Uhr: Kurz vor dem Spitzentreffen in Brüssel liegen die Positionen der griechischen Regierung und den Geldgebern offenbar noch weit auseinander. Die Hauptstreitpunkte seien die Themen Mehrwertsteuer, Unternehmensbesteuerung und Renten, berichtet Reuters unter Berufung auf einen EU-Vertreter.

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86 Kommentare

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  • Marco Soda
    Marco Soda

    upps da ist wohl ein falscher Buchstabe drinne

    16:21 Uhr, 28.06.2015
  • shark
    shark

    Ein Referendum ist ein sehr kluger Schachzug von Tsipras und letztendlich basisdemokratisch.

    Hätten wir in Deutschland dies bei der Einführung des Euro auch gehabt,wäre uns dieses "Trauerspiel" erspart geblieben.

    Ein Skandal ist es,dass im EU-Parlament die letzten 5 Jahre keine einzige Debatte zum Thema Griechenland stattfand.

    Inzwischen wirft sich doch europaweit die Frage auf,was sind das für Parlamente und was ist das für eine Dem,okratie und wie konnte es soweit kommen .

    Man kann die Welt ändern,allerdings nicht mit solchen Parlamenten und Politikern !

    Bemerkenswert auch das resignative Verhalten der Menschen vielerorts,ob ihrer scheinbaren Machtlosigkeit !

    Fällt mir dazu gerade der große Georg Büchner ein mit dem Satz:"Friede den Hütten,Krieg den Palästen" Wir werden sehen was komm,scheint nicht sehr erfreulich zu werden

    Schönes We wünsche ich allen.-)

    18:35 Uhr, 27.06.2015
    1 Antwort anzeigen
  • game_over
    game_over

    Übrigens ein Gewinner -> Mario Draghi <- Das ganze liefert eine hervorragende Grundlage für ein erweitertes QE.

    18:26 Uhr, 27.06.2015
  • game_over
    game_over

    Riesenfrechheit! Jetzt macht die griechische Regierung, was sie von Anfang an gesagt hat und ist nicht umgefallen. Skandal. Politiker, die zu dem stehen, was sie gesagt haben. So was kann es doch gar nicht geben und dabei tragen sie noch nicht mal eine Krawatte.

    Da kann es nur noch folgende Lösungen geben:

    - US-Besatzung und Referendum mit nur einer Ankreuzmöglichkeit unter militärischer Aufsicht

    - Absetzung der griechischen Regierung und Installation einer von den Institutionen bevorzugten Regierung

    - Verbriefung der ELA-Kredite der EZB Verkauf zu günstigen Konditionen als Retail-Zertifikate über Banken und Sparkassen (mit AAA-Rating)

    Die sollen jetzt mal ordentlich zu spüren bekommen, was es heisst gegen die Interessen der Euro-Größen demokratisch zu sein.

    17:42 Uhr, 27.06.2015
  • Tankyu
    Tankyu

    *ROFL*

    No good sign: a queue even at the ATM inside the Athens parliament. #Greece pic.twitter.com/ObZUVDiRxZ

    16:16 Uhr, 27.06.2015
  • Tankyu
    Tankyu

    Zu den asiatischen Märkten:

    China: Notenbank senkt Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,85%.
    vor 48 Min (14:35) - Echtzeitnachricht

    15:45 Uhr, 27.06.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Simon Hauser
    Simon Hauser Redakteur

    Recap - Was ist beim letzten Referendumsversuch passiert?

    1) Die Rendite von 10-jährigen Staatsanleihen ist über Nacht um 16% angesprungen.
    2) Sarkozy und Barroso gingen Papandreou persönlich an, ob dieser unerhört demokratischen Entscheidung.
    3) Obama hatte die Führer der Eurozone in Canne einbestellt und klargestellt wer wirklich das sagen hat.
    4) Merkel hat geweint wie ein kleines Kind.

    Was hatte damals jeden in Panik versetzt? Italien. Ist Italien seit 2011 nur einen Schritt weitergekommen?

    15:38 Uhr, 27.06.2015
    1 Antwort anzeigen
  • der Joe
    der Joe

    sehe gerade auf n-tv

    eurogruppe verlängert das hilfsprogramm nicht. das kann ja heiter werden am montag.

    bin schon gespannt wie die märkte in asien eröffnen

    14:22 Uhr, 27.06.2015
    2 Antworten anzeigen
  • der Joe
    der Joe

    als eidgenosse finde ich das natürlich gut bzw. als das selbstverständlichste das man sein volk darüber entscheiden lässt. :-)

    13:08 Uhr, 27.06.2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Daniel Kühn
Daniel Kühn
Freier Finanzjournalist

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3.
Daniel Kühn interessiert sich vor allem für Small und Mid Caps, Technologieaktien, ETFs, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie für makroökonomische Themen.

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