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09:30 Uhr, 12.04.2022

Gold: Weiter nahe Vierwochenhoch

Im Fokus liegt der am Dienstagnachmittag zur Veröffentlichung kommende US-Verbraucherpreisindex für März. Die Daten könnten Aufschluss darüber geben, in welchem Umfang die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Geldpolitik weiter straffen wird.

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    Kursstand: 1.955,02000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold legt am Dienstagvormittag weiter zu, hat mit bislang 1.960,11 US-Dollar je Feinunze im Hoch sein zu Wochenbeginn bei 1.969,06 US-Dollar pro Unze erreichtes Vierwochenhoch jedoch noch nicht überschritten.

Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, setzt seinen jüngsten Anstieg im Verbund mit weiter zulegenden US-Staatsanleihenrenditen im Vorfeld der am Nachmittag anstehenden US-Inflationsdaten ebenfalls fort. Während der US-Dollar auf breiter Basis ein frisches knappes Zweijahreshochs markiert hat, haben die Renditen zehnjähriger US-Anleihen ein frisches Dreijahreshoch erreicht.

Im Fokus liegt der am Dienstagnachmittag zur Veröffentlichung kommende US-Verbraucherpreisindex für März. Die Daten könnten Aufschluss darüber geben, in welchem Umfang die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Geldpolitik weiter straffen wird.

Der Präsident der Chicagoer Fed, Charles Evans, sagte zu Wochenbeginn, dass schnellere Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation diskussionswürdig seien. Fed-Gouverneur Christopher Waller fügte hinzu, dass die Fed alles in ihrer Macht Stehende tun werde, um „Kollateralschäden" durch Leitzinsanhebungen zu vermeiden – ein „brutales Instrument", das wie ein „Hammer" auf die Wirtschaft wirken könnte.

Im Laufe der Woche werden sich weitere Fed-Mitglieder zu Wort melden. Heute stehen Reden von Fed-Gouverneurin Lael Brainard und dem Präsidenten der Fed in Richmond, Thomas Barkin, an. Am Donnerstag folgen Reden der Präsidentin der Fed in Cleveland, Loretta Mester, und des Präsidenten der Fed in Philadelphia, Patrick Harker.

Zudem stehen in dieser Woche noch mehrere geldpolitische Entscheidungen andere Notenbanken an. Dazu gehören die Bank of Canada (BoC) und die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) am Mittwoch, gefolgt von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of Korea (BoK) einen Tag später.

Unterdessen setzt sich der Krieg in der Ukraine unvermindert fort. Die Ukraine bereitet sich dabei auf eine bevorstehende neue russische Offensive in der östlichen Donbass-Region vor. Gegen 9:25 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,18 Prozent bei 1.956,97 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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