Gold weiter auf Erholungskurs
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Gold erholt sich am Donnerstag weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 1.860,60 US-Dollar je Feinunze markierten Vierwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1.883,73 US-Dollar pro Unze.
Eine Reihe von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) hat sich in dieser Woche zu den weiteren geldpolitischen Aussichten geäußert. Fed-Chef Jerome Powell verwies zwar auf die jüngsten Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung, warnte jedoch, dass ein starker Arbeitsmarkt und eine hartnäckige Inflation weitere Zinserhöhungen erforderlich machen könnten.
Fed-Gouverneur Christopher Waller und der Präsident der New Yorker Fed, John Williams, sagten, dass die Erwartungen am Markt, dass es noch zwei weitere Zinserhöhungen geben werde, eine „vernünftige Einschätzung" sei.
Der US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, gibt angesichts dessen einen Teil seiner Gewinne wieder ab, die er Ende vergangener Woche gemacht hatte, als ein überraschend sehr starker US-Arbeitsmarktbericht die Sorge am Markt schürte, dass die Fed ihre Leitzinsen noch viel mehr anheben könnte, während Gold sich entsprechend erholt. Bis zu seinem am 2. Februar 2023 erreichten Neuneinhalbmonatshoch bei 1.959,59 US-Dollar pro Unze hat das Edelmetall jedoch noch einen weiten Weg vor sich.
In den Fokus rücken nun bereits die in der kommenden Woche anstehenden US-Verbraucherpreise im Januar. Im Dezember war die Inflationsrate den sechsten Monat in Folge auf 6,5 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Ihr Hoch hatte die Teuerung im Juni 2022 bei 9,1 Prozent erreicht – ein 40-Jahres-Hoch.
Gegen 9:25 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,45 Prozent bei 1.883,96 US-Dollar je Feinunze.
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