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10:01 Uhr, 05.07.2024

Gold: US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

Die zuletzt schwach ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten haben die Erwartung am Markt verstärkt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im September mit Leitzinssenkungen beginnen wird. Im Fokus liegt zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für Juni.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 2.365,20 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold weitet am Freitagvormittag im Umfeld eines auf breiter Basis auf ein Dreiwochentief gefallenen US-Dollars seine jüngste Gewinne aus. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 2.367,45 US-Dollar je Feinunze – ein Zweiwochenhoch.

Längerfristig betrachtet bewegt sich das Edelmetall weiterhin innerhalb der seit Wochen bestehenden Handelsspanne zwischen rund 2.285 und 2.385 US-Dollar pro Unze, nachdem Gold am 20. Mai 2024 bei 2.449,99 US-Dollar je Feinunze ein frisches Allzeithoch markiert hatte.

Die zuletzt schwach ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten haben die Erwartung am Markt verstärkt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im September mit Leitzinssenkungen beginnen wird, was den US-Dollar schwächt und Gold steigen lässt.

Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen im September um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken wird, aktuell bei 66,5 Prozent, nach 57,9 Prozent vor einer Woche. Bis zum Jahresende erscheinen zwei Zinssenkungen um 25 Basispunkte derzeit am wahrscheinlichsten.

Der Optimismus am Markt in Bezug auf Zinssenkungen wird jedoch durch die hawkischen Signale der Fed etwas gedämpft, nachdem das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der Juni-Sitzung der Fed gezeigt hat, dass die Verantwortlichen einer baldigen Zinssenkung angesichts der nach wie vor oberhalb des Inflationsziels von zwei Prozent liegenden Inflation weiterhin skeptisch gegenüberstehen.

Im Fokus liegt zum Wochenschluss der am Freitagnachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juni, der neue Hinweise auf das mögliche Vorgehen der Fed liefern könnte. Analysten erwarten im Konsens, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) im Juni auf 272.000 gestiegen ist, nach 190.000 im Mai, während die Arbeitslosenquote unverändert bei 4,0 Prozent erwartet wird. Bei den durchschnittlichen Stundenlöhnen wird auf Jahressicht mit einem Anstieg auf 4,1 Prozent gerechnet, nach plus 3,9 Prozent im Mai.

Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Edelmetall – und umgekehrt. Gegen 10:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 2.364,89 US-Dollar je Feinunze.

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