Gold stabilisiert sich nach Kursrutsch
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Der Goldpreis stabilisiert sich zur Wochenmitte nach seinem gestrigen Kursrutsch infolge der stärker als erwartet gestiegenen US-Verbraucherpreise. Nach Erreichen eines Wochentiefs bei 1.695,87 US-Dollar je Feinunze erholt sich das Edelmetall bis bislang zuhöchst 1.706,00 US-Dollar pro Unze.
Am Dienstagnachmittag war gemeldet worden, dass die US-Inflationsrate im August auf 8,3 Prozent im Jahresvergleich gesunken ist. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem stärkeren Rückgang auf 8,1 Prozent gerechnet, nach 8,5 Prozent im Juli und 9,1 Prozent im Juni. In der Kernrate stiegen die Verbraucherpreise im August um 0,6 Prozent im Monatsvergleich – doppelt so viel wie zuletzt und wie im Konsens mit 0,3 Prozent erwartet. Auf Jahressicht kletterte die Kerninflationsrate von 5,9 Prozent auf 6,3 Prozent und notiert damit nun wieder nahe des im März erreichten 40-Jahres-Hochs bei 6,5 Prozent.
Die hohen Inflationszahlen bekräftigen die Einschätzung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 21. September erneut kräftig an der Zinsschraube drehen wird – ein Belastungsfaktor für das zinslose Gold. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung um 75 Basispunkte auf eine Spanne von dann 3,00 bis 3,25 Prozent bei 70 Prozent. In Betracht kommt mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent allerdings mittlerweile auch eine Zinserhöhung um einen ganzen Prozentpunkt.
Gegen 14:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,06 Prozent bei 1.701,86 US-Dollar je Feinunze.
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