Gold setzt Kletterpartie infolge des Ukraine-Konflikts fort
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- GoldKursstand: 1.348,03 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (BoerseGo.de) – Gold ist zu Wochenbeginn aufgrund gestiegener Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ infolge des sich verschärfenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine auf den höchsten Stand seit mehr als vier Monaten geklettert. In der Spitze notierte das Edelmetall bei 1.350,21 US-Dollar je Feinunze.
Dabei profitiert Gold aber nicht nur von physischer Nachfrage. Ein Blick auf die CFTC-Statistik zeigt, dass in den letzten Wochen nicht nur die ETF-Anleger Gold wieder für sich entdeckt haben, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Auch die spekulativen Finanzinvestoren setzten wieder verstärkt auf steigende Goldpreise. In der Woche zum 25. Februar seien die Netto-Long-Positionen um 40 Prozent auf 96.300 Kontrakte ausgeweitet worden. Dies sei der dritte Wochenanstieg in Folge und die Netto-Long-Positionen lägen aktuell auf einem 13-Monatshoch, heißt es weiter.
Die Gold-ETF-Bestände stiegen Bloomberg-Daten zufolge im Februar um 6,9 Tonnen auf 1.746 Tonnen – der erste monatliche Anstieg seit Dezember 2012. Im vergangenen Jahr hatte der Goldpreis dann im Umfeld massiver Mittelabflüsse um insgesamt 28 Prozent nachgegeben.
Doch trotz der Gewinne in diesem Jahr ist den Commerzbank-Analysten zufolge Vorsicht geboten. „Auch wenn wir davon ausgehen, dass sich der Preisanstieg von Gold und Silber zunächst fortsetzt, baut sich Korrekturpotenzial auf. In den USA haben sich die Käufer von Goldmünzen zuletzt merklich zurückgehalten. Im Februar wurden von der US-Münzanstalt nur 31.000 Unzen Goldmünzen verkauft, 61 Prozent weniger als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn sind die US-Münzabsätze nur gut halb so hoch wie im Vorjahr“, heißt es.
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