Gold: Schwächerer Start in die neue Woche
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- GoldKursstand: 2.498,57 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Gold knüpft zu Beginn der neuen Handelswoche an seine Verluste vom vergangenen Freitag an und entfernt sich damit weiter von seinem am 20. August 2024 bei 2.531,67 US-Dollar pro Unze markierten Allzeithoch. Im Tief erreichten die Notierungen bislang bei 2.489,92 US-Dollar je Feinunze ein Wochentief.
Der am vergangenen Freitag gemeldete und zu den US-Konsumausgaben (PCE) gehörende Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed), hatte ergeben, dass die US-Inflation stabil geblieben ist. Gemeldet wurde, dass der PCE-Preisindex im Juli wie schon im Vormonat um 2,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist. In der Kernrate ergab sich weiterhin eine Teuerung um 2,6 Prozent. Volkswirte hatten im Konsens mit jeweils um 0,1 Prozentpunkte gestiegenen Inflationsraten gerechnet.
Die Daten verringern die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 18. September 2024 eine große Zinssenkung um 50 Basispunkte vornehmen wird. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen im September um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken wird, aktuell bei 69,0 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte beträgt derweil 31,0 Prozent. Bis Jahresende erscheinen mit derzeit 44,5 Prozent Zinssenkungen im Umfang von insgesamt 100 Basispunkten am wahrscheinlichsten.
Nachdem die Woche wegen des US-Feiertags (Labor Day) zunächst ruhig startet, stehen im weiteren Wochenverlauf wichtige US-Daten zur Veröffentlichung an, die weitere Hinweise auf den Umfang der zu erwartenden US-Leitzinssenkung geben könnten, bevor am Freitag dann mit dem US-Arbeitsmarktbericht das Daten-Highlight der Woche veröffentlicht wird. Zugleich werden die Arbeitsmarktdaten am Markt dahingehend analysiert werden, wie wahrscheinlich eine „weiche Landung“ der US-Wirtschaft ist.
Analysten erwarten im Konsens, dass im August in den USA 163.000 Stellen (ex Agrar) neu geschaffen wurden, nach 114.000 im Juli. Bei der Arbeitslosenquote wird im Konsens mit einem Rückgang von 4,3 Prozent im Juli auf 4,2 Prozent im August gerechnet.
„Sollte die US-Wirtschaft mindestens 150.000 neue Arbeitsplätze schaffen und die Arbeitslosenquote auf 4,2 Prozent oder darunter sinken, würde dies das Vertrauen stärken, dass die Wirtschaft auf eine weiche Landung zusteuert“, und die Erwartungen für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte in diesem Monat zementieren, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den IG-Analysten Tony Sycamore.
Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Gold. Gegen 9:55 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,22 Prozent bei 2.427,72 US-Dollar je Feinunze.
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