Gold legt nach US-Arbeitsmarktbericht zu
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- GoldKursstand: 1.925,31 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Gold hat zu Beginn der neuen Handelswoche einen Teil seiner am Freitag im Zuge des durchwachsenen US-Arbeitsmarktberichts gemachten Gewinne wieder abgegeben. Vom Hoch bei 1.934,62 US-Dollar je Feinunze fiel das Edelmetall bis 1.918,40 US-Dollar pro Unze im Tief zurück, kann sich im weiteren Handelsverlauf am Montagvormittag jedoch erholen und notiert aktuell auf Tagessicht nahezu unverändert.
Gemeldet wurde, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) in den USA im Juni mit 209.000 so gering war wie seit Dezember 2020 nicht mehr. Volkswirte hatten im Konsens mit 225.000 neuen Stellen gerechnet, nach 306.000 im Mai.
Während der geringe Stellenzuwachs eine Enttäuschung war, spiegeln die durchschnittlichen Stundenlöhne mit einem Anstieg um 4,4 Prozent im Jahresvergleich jedoch gleichzeitig ein anhaltend starkes Lohnwachstum wider (Konsens plus 4,2 Prozent, nach zuvor plus 4,4 Prozent), was auf eine nach wie vor angespannte Arbeitsmarktlage hindeutet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 26. Juli 2023 nach der Zinspause im Juni wieder um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,25 bis 5,50 Prozent anheben wird, ist laut FedWatch Tool der CEME nach den Daten geringfügig vom 93,0 auf 92,4 Prozent gesunken.
Im Fokus bezüglich der weiteren geldpolitischen Aussichten in den USA liegen nun die am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten für Juni. Analysten rechnen im Konsens damit, dass die Gesamtinflationsrate weiter von 4,0 prozent im Mai auf 3,1 Prozent im Juni gefallen ist, während die Inflation in der Kernrate mit 5,0 Prozent weiterhin hoch bleiben dürfte (Vormonat: 5,3 Prozent).
Die Aussicht auf steigende Leitzinsen ist ein Belastungsfaktor für das zinslose Gold-Investment – und umgekehrt. Gegen 9:55 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem kleinen Minus von 0,01 Prozent bei 1.925,28 US-Dollar je Feinunze.
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