Fundamentale Nachricht
10:08 Uhr, 09.09.2024

Gold knüpft an Freitagsverluste an

Ein genauerer Blick auf den US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag stimmt die Investoren optimistisch, dass der Arbeitsmarkt nicht so stark einbricht, dass eine Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt bei dem nächsten Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) am 18. September 2024 gerechtfertigt wäre.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 2.494,30 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold knüpft zu Beginn der neuen Handelswoche an seine Verluste vom vergangenen Freitag an und notierte am Montagvormittag bislang bei 2.485,41 US-Dollar je Feinunze im Tief. Damit entfernt sich das Edelmetall wieder aus dem Bereich seines am 20. August 2024 bei 2.531,67 US-Dollar pro Unze markierten Allzeithochs, an das die Notierungen am Freitag direkt nach Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts für August in einer ersten Reaktion mit 2.529,13 US-Dollar je Feinunze im Hoch herangelaufen waren.

Gemeldet wurde, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA im August mit 142.000 nicht so hoch ausgefallen ist, wie von Analysten im Konsens mit 160.000 erwartet, nach abwärts revidierten 89.000 im Juli. Der Rückgang der Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent auf 4,2 Prozent stimmte bei einem genaueren Blick auf die Daten die Investoren jedoch optimistisch, dass der Arbeitsmarkt nicht so stark einbricht, dass eine Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt bei dem nächsten Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) am 18. September 2024 gerechtfertigt wäre.

Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte nach der Veröffentlichung der Daten, es sei an der Zeit, dass die US-Notenbank noch in diesem Monat mit Zinssenkungen beginne, und fügte hinzu, er sei offen für den Umfang und das Tempo der Zinssenkungen.

Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen am 18. September um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken wird, auf aktuell 70,0 Prozent gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit einer großen Zinssenkung um 50 Basispunkte ist derweil auf 30,0 Prozent zurückgegangen. Bis Jahresende stehen die Chancen auf eine Zinssenkung um 100 oder 125 Basispunkte in etwa bei 50:50.

Die nächsten wichtigen Daten, die die Zinsentscheidung der Fed noch beeinflussen könnten, stehen am Mittwoch mit den US-Verbraucherpreisinflationsdaten für August sowie den US-Erzeugerpreisinflationsdaten für August am Donnerstag auf der Agenda.

Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Gold. Gegen 10:05 Uhr MESZ notiert das Edelmetall auf Tagessicht mit einem Minus von 0,09 Prozent bei 2.494,51 US-Dollar je Feinunze.

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