Fundamentale Nachricht
18:07 Uhr, 29.04.2019

Gold knickt etwas ein

Das Edelmetall wird zum Wochenauftakt wieder schwächer gehandelt: Grund sind starke US-Konjunkturdaten.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Frankfurt/ Washington (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis ist fester in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen wurde das Edelmetall bei 1.286 US-Dollar je Feinunze gehandelt. Doch nach Veröffentlichung robuster Konjunkturdaten aus den USA ging es um einige Dollar abwärts auf 1.278 US-Dollar.

Die persönlichen Ausgaben der US-Konsumenten sind im März saisonbereinigt um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, wie das US-Handelsministerium berichtete. Das war deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Im Februar lag das Plus bei 0,1 Prozent. Die persönlichen Einkommen stiegen im März um 0,1 Prozent, nachdem sie im Februar um 0,2 Prozent zugelegt hatten.

Die Märkte konzentrieren sich stark auf die Inflationswerte in diesem Bericht, der vom U.S. Bureau of Economic Analysis veröffentlicht wurde. Der Preisindex für den privaten Konsum stieg im März gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr betrug 1,5 Prozent. Der PCE-Kernindex schließt Lebensmittel und Energie aus. Während sich diese Zahl zwischen Februar und März stabilisierte, lag sie um 1,6 Prozent über dem Vorjahreswert.

Investoren betrachten die Ausgaben- und Einkommensdaten als sichere Basisinformation, wie es um den Konsum von Waren und Dienstleistungen bestellt ist. Dies ist von Bedeutung, da die Konsumausgaben den größten Teil des Bruttoinlandsprodukts der USA ausmachen. Die Preisindizes werden überwacht, um zu beobachten, ob sich die Inflation in Richtung des Ziels der Federal Reserve bewegt oder davon abweicht.

Finanzanleger trauen Gold ohnehin noch nicht viel zu. Die ETF-Investoren haben in der letzten Woche 14 Tonnen Gold verkauft, womit die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs mittlerweile unter ihrem Niveau vom Jahresbeginn liegen. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Wetten auf fallende Preise zudem stark ausgeweitet. Gemäß CFTC-Statistik wurden die Netto-Short-Positionen in der Woche zum 23. April mehr als verdoppelt.

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14 Kommentare

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  • Dragoslav
    Dragoslav

    Seit 2016 haben wir nen kleinen Aufwärtstrend. COT Daten haben sich weiter verbessert - nicht nur im EM sondern auch in den Devisen, und zwar in Richtung Dollarbärisch. Ich bin gespannt, ob die ,,spekulativen Finanzanleger" recht behalten. Kenner wissen wie es meistens ausgeht😎

    09:58 Uhr, 30.04.2019
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    wenn ich eine Firma wie GCM die mit KGV 3 und kurs-buchwert unter 0.5 zu ca. 3.3CAD kaufen kann ist das doch eher ein Gluecksfall.. die produzieren in ihrer Hauptminee zu AISC um die 700$ (ohne Exploration u Modernisierung).. selbst bei Gold 1100$ machen se noch guten Gewinn und Cashbestand liegt mittlerweile bei ueber 50mio usd... das sind Chancen!

    09:30 Uhr, 30.04.2019
  • German2
    German2

    handy tippen nich gut

    22:33 Uhr, 29.04.2019
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    waum ist eigentlich Kupfer nicht fett grün wenn die Wirtschaftsdaten so gut sind? .... merken sie was? es ist völlig unstimmig!

    18:58 Uhr, 29.04.2019
  • German2
    German2

    Nasdaq mit KGV 100-300 muss natürlich immert höher...da gibt es richtig vielö zu verdienen--Goldminen mit KGV von 2-3 und Kurs/Buchwert von 0,5 müssen fallen ..absurde Welt...

    18:56 Uhr, 29.04.2019
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    haha, natürlich ist das der Grund ..lachhaft

    18:52 Uhr, 29.04.2019

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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