Analyse
17:30 Uhr, 15.11.2017

GOLD - Hat das Ping-Pong Spiel jetzt ein Ende?

Gestern zog das Währungspaar EUR/USD nach den Wirtschaftsdaten aus Deutschland deutlich an. Erst heute reagiert der Goldpreis darauf. Kann nun endlich der Bereich zwischen den EMAs verlassen werden und wo geht die Reise dann hin?

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.286,600 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18580 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Chartverlauf im Goldpreis über die vergangenen Wochen ist schon erstaunlich. Immer wieder prallte der Kurs im Tageschart von einem EMA zum Anderen ab, ähnlich wie zwei Tischtennisspieler die sich den Ball hin und her spielen.

Starke Intraday-Käufe und Verkäufe in Form von langen weißen und schwarzen Kerzen prägen den Bereich zwischen EMA 50 und EMA 200. In dem Artikel "GOLD mit starkem Intraday-Anstieg!" habe ich auf diese Aktivitäten hingewiesen. Das Spielfeld der letzten Wochen kann grob zwischen 1.266 USD und 1.285 USD abgesteckt werden. Diese Marken sind dementsprechend auch als mögliche Trigger zu sehen für Investitionen in die jeweilige Richtung.

Allerdings sollte man hier Vorsicht walten lassen! Die klar erkennbaren oberen und unteren Schatten der Kerzen lassen den Rückschluss zu, dass bereits der ein oder andere Fake inszeniert wurde.


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Auf meinem Guidants-Desktop wurde am 30.10. der Long-Einstieg mit einem Derivat gefunden. Die Position war zwischenzeitlich rund 100 % im Plus, wurde aber letztendlich durch eben solch einen Fake mit einem Gewinn von 20 % ausgestoppt. Die Idee hinter dem Trade war die mögliche Ausbildung einer Double-Bottom Formation auf dem EMA 200. Auf Grundlage dieser Annahme wurde eine zweite Position eingegangen welche weiterhin intakt ist.

Mit den gestrigen Wirtschaftsdaten aus Deutschland und dem daraus folgenden Kurssprung des Euros gegenüber dem US-Dollar, könnte nun auch das Ping-Pong Spiel im Goldpreis zu Ende gehen. Weitere Infos zu den Daten und der Chartlage im Währungspaar können Sie folgendem Artikel entnehmen: "EUR/USD - Starke Intraday-Käufe; SKS-Topformation erstmal Geschichte!"

Wichtig ist die Etablierung des Kurses über dem EMA 50 bzw. der 1.284/85 USD-Marke. Sollte das den Bullen gelingen, dürfte kurzfristig der Bereich um 1.305 USD angesteuert werden. Hierzu muss die Marke von 1.291 USD, sowie der Bereich um 1.295 USD möglichst zügig überwunden werden.

Entpuppt sich der heutige Anstieg über den EMA 50 erneut als Strohfeuer, sodass der Goldpreis unter diesen zurückfällt, gibt es keine Garantie dafür, dass der EMA 200 nochmals halten wird. Ein Kursrutsch in Richtung 1.245 USD wäre dann wahrscheinlich.

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    JFD Brokers

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Gold (long)

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22 Kommentare

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  • Zukunft21
    Zukunft21

    Leute habt doch Geduld ich kann diese Kommentare nicht verstehen.

    der Goldpreis hat das jahr 2017 um die 1151 begonne und heute stehen wir bei ca. 1280 also wir liegen im grünem Bereich was den Kurs betrifft.

    Das der Goldkurs nach unten manipuliert wird dürfte mittlerweile jedem klar sein aber irgendwann ist es vorbei mit dieser manipulation und dann schauen wir mal.

    19:41 Uhr, 16.11.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Dax-Martin
    Dax-Martin

    Die Kommentare hier sind durchwegs seltsam. Wenn wir vor einer zyklischen Rezession stehen, dann ist doch klar, dass es den Goldpreis zunächst mal gemeinsam mit den Aktien nach unten ziehen würde. Erst unter 1000 Dollar kann dann eine Wende erfolgen, weil die Rohstoffe nicht so flexibel sind wie Aktienpreise. Ich glaube, wir stehen vor einem deflationären Einbruch bei Gold, was eine tolle Kaufgelegenheit werden wird.

    07:58 Uhr, 16.11.2017
    2 Antworten anzeigen
  • Tüskendör
    Tüskendör

    Wo ist das Problem, warum emotionalisiert der Goldpreis so?

    Als bekennender Laie komme ich zu folgender Schlussfolgerung:

    a) der Goldpreis wird vermutlich spätestens in 3 bis 5 Wochen in eine Richtung ausbrechen.

    b) Trader mit gesundem C/R-Profil halten bis dahin die Füße still.

    c) Langfristanleger halten mindestens 5 Prozent Gold physisch und 5 Prozent Minen in Aktien...,

    sehr pessimistische Langfristanleger ggf. mehr....

    Kein Problem ?

    21:37 Uhr, 15.11.2017
  • 1 Antwort anzeigen
  • Zukunft21
    Zukunft21

    man hat es heute ja schon mal angedeutet bekommen als der Dax um die 12850 stand da stand Gold auf 1289

    17:41 Uhr, 15.11.2017
  • Armin Hecktor
    Armin Hecktor

    Das Problem ist die geringe Nachfrage gepaart mit abladenden Hedgefonds.

    17:36 Uhr, 15.11.2017
    3 Antworten anzeigen
  • Zukunft21
    Zukunft21

    hier wird manipuliert ohne Ende Gold Langfristig ganz klar Long ausgerichtet nach meiner Auffassung zumindest.

    Was da die Tage geht geht sicherlich nicht mit rechten Dingen zu aber was solls einfach abwarten und nicht beirren lassen von diesen Tricksereien.

    17:34 Uhr, 15.11.2017
  • Hosenmichel
    Hosenmichel

    Dayly Shootingstar vom feinsten ............... by by Goldi !

    17:33 Uhr, 15.11.2017
    1 Antwort anzeigen