Fundamentale Nachricht
12:20 Uhr, 18.03.2014

Gold: Fed-Treffen rückt in den Fokus

Gold gibt am Dienstag im Vorfeld des anstehenden Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank nach. Zu erwarten steht eine weitere Reduzierung des Anleihenkaufprogramms.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.363,05 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold entfernt sich am Dienstag weiter von seinem am Freitag erreichten Sechsmonatshoch bei 1.388,16 US-Dollar je Feinunze. Dabei belastet das Edelmetall das anstehende Notenbanktreffen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Zu erwarten steht, dass diese ihr monatliches Anleihenkaufprogramm weiter reduzieren wird, was Gold als Wertaufbewahrungsmittel an Attraktivität verlieren lässt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Geopolitische Risiken, wie die Ukraine-Krise und das sich abschwächende Wirtschaftswachstum in China hatten nach den Verlusten 2013 in diesem Jahr zu einer steigenden Nachfrage nach Gold geführt und dem Edelmetall bislang einen Wertzuwachs von rund 13 Prozent beschert.

„Wir erwarten, dass die Fed ihr Quantitative-Easing-Maßnahmen im weiteren Jahresverlauf weiter reduzieren wird, was den Goldpreis deckeln dürfte“, zitiert Bloomberg Abhishek Chinchalkar, Analyst bei AnandRathi Commodities in Mumbai. „Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass Gold an der Unterseite aufgrund der Ukraine-Krise gut abgesichert ist“, heißt es weiter.

Gegen 12:15 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,31 Prozent bei 1.361,86 UDS-Dollar je Feinunze.

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1 Kommentar

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  • Tradermo
    Tradermo

    Papalapap ... auf langfristige Sicht gesehen wird der Gold- und Silberpreis weiter anziehen. Bis Ende des Jahres dürfte Gold um deutlich an Wert gewonnen haben

    12:56 Uhr, 18.03. 2014

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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