Gold fällt von Vierwochenhoch zurück
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt am Freitagvormittag von seinem gestern bei 1.800,17 US-Dollar je Feinunze erreichten Vierwochenhoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.784,90 US-Dollar pro Unze. Dennoch befindet sich das Edelmetall mit einem Plus von rund zwei Prozent nach wie vor auf dem besten Wege, die aktuelle Woche mit dem größten Wochengewinn seit fünf Monaten abzuschließen.
Die am Donnerstag veröffentlichten US-Daten haben ergeben, dass die Erzeugerpreise im September im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach einer Teuerung um 0,7 Prozent im Vormonat. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Preisanstieg um 8,6 Prozent – der höchste Wert sei dem Jahr 2010. Im August hatte die Teuerungsrate bei 8,3 Prozent gelegen.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der Woche bis zum 9. Oktober 2021 um 293.000 gestiegen. Dies ist der niedrigste Wert seit März 2020 und weniger, als im Konsens mit 319.000 erwartet. In der Vorwoche hatte die Zahl der Erstanträge bei 329.000 gelegen.
Der anhaltende Inflationsdruck und die fortschreitende Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt untermauert die Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im November mit der Ankündigung der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe den Startschuss zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik geben wird.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) merkte am Donnerstag allerdings kritisch an, dass die politischen Entscheidungsträger weltweit die Preisdynamik weiterhin genau beobachten sollten, aber über den aktuellen Inflationsdruck hinausschauen sollten. Dieser sei vorübergehend und würde mit der Normalisierung der Wirtschaft geringer werden.
Am Freitagnachmittag werden aus den USA weitere Wirtschaftsdaten veröffentlicht, darunter die Einzelhandelsumsätze im September sowie das Konsumklima der Uni Michigan im Oktober. Gegen 9:55 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,54 Prozent bei 1.785,96 US-Dollar je Feinunze.
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