Gold: EZB kündigt neues Anleihenkaufprogramm an
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London (GodmodeTrader.de) – Gold gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag parallel zu erneuten Verlusten an den internationalen Aktienmärkten und einem auf breiter Basis zulegenden US-Dollar weiter nach. Im Tief wurde die Feinunze bislang bei 1.463,70 US-Dollar gehandelt.
Auch der merkliche Anstieg der Anleiherenditen lastet nach Einschätzung der Commerzbank auf dem Goldpreis. „Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen hat sich seit Wochenbeginn verdoppelt und liegt jetzt wieder bei 1,2 Prozent. Auch in vielen europäischen Ländern haben sich die Renditen der Staatsanleihen deutlich erhöht, da befürchtet wird, dass das Haushaltsdefizit der Länder wegen der umfangreichen Konjunkturmaßnamen kräftig steigt“, so Analyst Daniel Briesemann.
Die Europäische Zentralbank (EZB) springt den Regierungen in den Euroländern in der Corona-Krise zu Hilfe und hat am Mittwochabend ein neues milliardenschweres Anleihekaufprogramm angekündigt. Im Rahmen des „Pandemic Emergency Purchase Programme“ („PEPP“), will die EZB bis zum Jahresende Anleihen im Volumen von 750 Milliarden Euro kaufen. „Der EZB-Rat wird im Rahmen seines Mandats alles Notwendige tun“, versicherten die Währungshüter.
Gegen 11:55 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,65 Prozent bei 1.475,28 US-Dollar je Feinunze.
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Die „Preisexplosionen“ kündigt sich im physischen Handel mit Edelmetallen bereits an: War der Spread im Kauf/Verkauf der z. B. 1 Uz. Meaple Leaf in Zeiten gähnender Leere in Degussa-Läden noch unter 4 %, liegt er heute bei > 8%!
Schon witzig, die Leute stehen Schlange vor ProAurum und kaufen was das Zeug hält Edelmetalle und der Preis geht in den Keller.... War es früher Angebot und Nachfrage, welche den Preis bestimmt, ist es heute was anderes? Die Kraft der Leerverkäufer? Wenn soviele Leute Silber und Gold kaufen, sollte man eigentlich von einer Preisexplosion ausgehen....