Gold erobert 2.000-US-Dollar-Marke zurück
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Gold hat seinen jüngsten Anstieg zur Wochenmitte auf ein Zweieinhalbwochenhoch bei 2.019,27 US-Dollar je Feinunze fortgesetzt, konnte die Gewinne jedoch nicht halten und fällt bislang bis 2.012,20 US-Dollar pro Unze zurück.
Unterstützung bekommt das Edelmetall von der wieder verstärkten Angst vor einer Bankenkrise. Nachdem die First Republic Bank durch JP Morgan Chase übernommen wurde, wird befürchtet, dass auch andere US-Kreditinstitute vor Solvenzproblemen stehen könnten.
Zudem besteht Unsicherheit vor dem am Mittwochabend anstehenden Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Zwar wird allgemein erwartet, dass die Fed ihren Leitzins am Abend um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent anheben wird, unklar ist jedoch der weitere Zinspfad.
Die US-Inflation liegt nach wie vor deutlich über dem Zielbereich der Fed von zwei Prozent, sodass weitere Zinsanhebungen nötig wären, um die hohe Teuerung in den Griff zu bekommen. Andererseits sprächen die Ängste vor einer Rezession und einer Bankenkrise für eine Zinspause bzw. im weiteren Jahresverlauf bereits wieder für Zinssenkungen. Die Fed hat bislang jedoch kaum Anzeichen dafür geliefert, dass sie ihre restriktive Haltung aufgeben will. Mit Spannung erwartet werden daher heute Abend die Äußerungen der Fed zur künftigen Geldpolitik.
Gegen 10:00 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,08 Prozent bei 2.014,70 US-Dollar je Feinunze.
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