Gold: Auf Erholungskurs
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Gold erholt sich am Dienstagvormittag weiter von seinem Kursrücksetzer am Ende vergangener Woche bis 1.998,50 US-Dollar je Feinunze im Tief, nachdem das Edelmetall am 4. Mai 2023 bei 2.076,20 US-Dollar pro Unze ein frisches Allzeithoch markiert hatte. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 2.028,61 US-Dollar je Feinunze.
Unterstützung bekommt Gold weiterhin von den Sorgen um eine Bankenkrise und eine mögliche Rezession, während ein unerwartet starker US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag darauf hindeutete, dass die Federal Reserve Bank (Fed) noch länger an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten könnte.
Während am Markt allgemein davon ausgegangen wird, dass die Fed im Juni in ihrem Zinserhöhungszyklus eine Pause einlegen wird, ist die Erwartung, dass es in diesem Jahr bereits zu Zinssenkungen kommen wird, gesunken – ein Negativfaktor für Investments in das zinslose Edelmetall.
Mit Spannung erwartet werden nun die am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten, von denen sich die Marktteilnehmer weitere Hinweise auf das mögliche weitere Vorgehen der Fed erhoffen. Erwartet wird, dass die Verbraucherpreisteuerung im April zwar weiter zurückgegangen ist, aber immer noch deutlich über dem Zielbereich der Fed von zwei Prozent liegt. In der Kernrate wird mit einer Inflationsrate von 5,5 Prozent im Jahresvergleich gerechnet, nach zuvor 5,6 Prozent.
Gegen 9:45 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 2.024,06 US-Dollar je Feinunze.
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