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14:48 Uhr, 24.06.2015

Getreide/Baumwolle: Kaum mehr Überschüsse

Obwohl es kaum noch zu Überschüssen bei Weizen, Mais und Baumwolle kommen dürfte, sollten die Auswirkungen auf die Preise angesichts rekordhoher Lagerbestände den Commerzbank-Analysten zufolge jedoch begrenzt sein.

Erwähnte Instrumente

  • Weizen
    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Kursstand: 518,75 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Mais
    ISIN: XC000A0AEZE1Kopiert
    Kursstand: 365,00 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - In den letzten Jahren überstieg die weltweite Produktion von Weizen, Mais, Sojabohnen und Baumwolle den Verbrauch zuweilen sehr stark, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Agrar“ schreiben. Zum Teil seien die Überschüsse bereits 2014/15 rückläufig. 2015/16 solle sich diese Entwicklung fortsetzen, heißt es weiter.

„Bei Weizen dürfte es nun allenfalls zu einer ausgeglichenen Bilanz kommen, bei Mais und Baumwolle sogar zu einem nennenswerten Defizit. Lediglich bei Sojabohnen dürfte sich der Lageraufbau noch etwas fortsetzen. Da die Lagerbestände auch bei den anderen Produkten auf hohem – zum Teil rekordhohem – Niveau liegen, sind die Preiswirkungen aber wohl begrenzt. Das Klimaphänomen El-Niño erhöht allerdings die Unsicherheit an allen Märkten“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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