Analyse
10:54 Uhr, 22.03.2024

GBP/USD fällt auf Viereinhalbwochentief

Die Bank of England (BoE) hat am Donnerstag ihren Leitzins, wie von Analysten im Konsens erwartet, unverändert bei 5,25 Prozent belassen. Die Entscheidung fiel mit acht zu einer Stimme.

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  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,25860 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,25860 $ (FOREX)

GBP/USD setzt im europäischen Handel am Freitagvormittag seine gestrige Talfahrt fort und notierte bislang bei 1,2583 im Tief – ein Viereinhalbwochentief.

Die Bank of England (BoE) hat am Donnerstag ihren Leitzins, wie von Analysten im Konsens erwartet, unverändert bei 5,25 Prozent belassen. Die Entscheidung fiel mit acht zu einer Stimme. BoE-Gouverneur Andrew Bailey sagte, es gebe „weitere ermutigende Anzeichen dafür, dass die Inflation zurückgeht", aber er sagte auch, die BoE brauche mehr Gewissheit, dass der Preisdruck in der Wirtschaft vollständig unter Kontrolle sei.

Am Freitagmorgen wurde gemeldet, dass die britischen Einzelhandelsumsätze im Februar im Monatsvergleich unverändert waren. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 3,6 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rückgang um 0,4 Prozent (Konsens minus 0,7 Prozent, nach plus 0,5 Prozent im Vormonat).

Das britische GfK-Verbrauchervertrauen liegt im März unverändert bei minus 21 Punkten. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg auf minus 19 Zähler. Nach wie vor drücken die hohen Lebenshaltungskosten und die wirtschaftliche Unsicherheit auf die Stimmung.

Gegen 10:50 Uhr MEZ notiert GBP/USD bei 1,2588. Das Währungspaar sieht sich am Tief vom 5. Februar 2024 bei 1,2517 der nächsten markanten Unterstützung gegenüber. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 21. März 2024 bei 1,2803.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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