Analyse
10:43 Uhr, 06.05.2022

GBP/USD fällt auf knappes Zweijahrestief

Die Bank of England (BoE) hatte am Donnerstag ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet um 25 Basispunkte auf 1,00 Prozent angehoben – die vierte Zinsanhebung seit Ende letzten Jahres.

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
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    Kursstand: 1,23558 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,23558 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) – GBP/USD weitet zum Wochenschluss seine jüngsten Verluste auf ein knappes Zweijahrestief bei 1,2275 aus (tiefster Stand seit Juni 2020). Die Bank of England (BoE) hatte am Donnerstag ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet um 25 Basispunkte auf 1,00 Prozent angehoben.

Nach der vierten Zinsanhebung in der Coronapandemie liegt der britische Leitzins nun so hoch wie zuletzt im Jahr 2009. Die BoE hatte zur Eindämmung der steigenden Inflation Ende letzten Jahres als eine der ersten Notenbanken an der Zinsschraube gedreht. Weiteren Zinsanhebungen folgten im Februar und März.

Wie am Freitagmorgen gemeldet wurde, ist der britische Halifax-Hauspreisindex im April um 1,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Preiszuwachs um 0,7 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 1,5 Prozent. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor sank im April auf 58,2 Punkte. Erwartet worden war hier im Konsens ein Wert von 58,0 Zählern, nach 59,1 Punkten im März.

Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert GBP/USD bei 1,2347. Der nächsten markanten Unterstützung sieht sich das Währungspaar am Tief vom 29. Juni 2022 bei 1,2249 gegenüber. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 4. Mai 2022 bei 1,2638.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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