FX-Mittagsbericht: US-Dollar zur Wochenmitte leicht fester
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Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine Erholung in Richtung des am 22. März 2024 markierten Dreiwochenhochs fort. Dabei profitiert der Greenback weiterhin von den dovischen Signalen anderer großer Zentralbanken, wie der Bank of England (BoE) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die in der vergangenen Woche überraschend ihren Leitzins gesenkt hatte.
Doch auch die Federal Reserve Bank (Fed) hat signalisiert, dass man im weiteren Jahresverlauf beginnen wird, die Leitzinsen zu senken, und drei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte in Aussicht gestellt. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen nach dem Juni-Treffen der Fed niedriger liegen werden als heute, aktuell bei rund 70 Prozent, während die Wahrscheinlichkeit niedrigerer Leitzinsen nach dem Juli-Treffen derzeit rund 83 Prozent beträgt.
Im Fokus bezüglich der US-Zinsaussichten liegt der am Freitag anstehende, und zu den US-Konsumausgaben (PCE) im Februar gehörende Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed. Analysten erwarten im Konsens, dass der PCE-Preisindex im Jahresvergleich eine Teuerung um 2,5 Prozent ausweist, nach 2,4 Prozent im Januar. In der Kernrate wird auf Jahressicht eine gegenüber dem Vormonat unveränderte Inflationsrate von 2,8 Prozent erwartet. Zudem stehen Reden hochrangiger Fed-Vertreter auf der Agenda, darunter Fed-Chef Jerome Powell am Freitag.
EUR/USD knüpft im europäischen Handel am Mittwochvormittag an seine gestrigen Verluste an und bewegt sich mit bislang 1,0820 im Tief weiter in Richtung seines am 22. März 2024 bei 1,0802 markierten Dreiwochentiefs.
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im März verbessert. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Index stieg, wie von Analysten im Konsens erwartet, auf ein Dreimonatshoch bei 96,3 Punkten, nachdem er im Februar bei 95,5 Zählern notiert hatte. Das Verbrauchervertrauen im Euroraum verbesserte sich ebenfalls. Es legte von minus 15,5 Punkten im Februar auf minus 14,9 Zähler im März zu – der beste Wert seit Februar 2022. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD mit bislang 1,2608 im Tief wieder Kurs auf sein am vergangenen Freitag bei 1,2574 markiertes Fünfwochentief genommen hat, fällt USD/JPY von seinem frischen 34-Jahres-Hoch bei 151,97 bislang bis 151,09 im Tief zurück. Der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki sagte, Japan werde „entschiedene Schritte" gegen übermäßige Währungsbewegungen unternehmen.
USD/SEK setzt nach dem Zinsentscheid der schwedischen Notenbank seinen jüngsten Anstieg fort und hat mit bislang 10,634 im Hoch ein Viermonatshoch erreicht. Die Riksbank hat ihren Leitzins, wie von Analysten im Konsens erwartet, unverändert bei 4,00 Prozent belassen. Gleichzeitig kündigten die Währungshüter an, dass eine Leitzinssenkung im Mai oder Juni wahrscheinlich sei, wenn die Inflationsaussichten günstig blieben.
Erwartet wird, dass die Verbraucherpreisinflation 2024 auf durchschnittlich 3,5 Prozent im Jahresvergleich sinken wird, nachdem sie 2023 noch bei 8,5 Prozent gelegen hatte. Für 2025 wird eine durchschnittliche Inflationsrate von 1,5 Prozent prognostiziert. Die Riksbank erwartet 2024 einen durchschnittlichen Leitzins von 3,80 Prozent, 2025 von 3,00 Prozent und 2026 von 2,70 Prozent. Botte beachten Sie auch die heutige USD/SEK-News.
Aus den USA stehen am Mittwoch mit den wöchentlichen Hypothekenanträgen lediglich Daten aus der zweiten Reihe an. Die Details sowie andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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