FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter auf Erholungskurs
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Der US-Dollar erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am 15. November 2022 markierten Dreimonatstief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang ein Zehntageshoch.
Der US-Dollar profitiert dabei als „sicherer Hafen“ von den steigenden Corona-Zahlen in China und den damit verbundenen neuen Restriktionen, die auf die Stimmung an den Märkten drücken.
In der vergangenen Woche hatte der Greenback den größten Wochengewinn seit einem Monat verbucht. Dennoch befindet sich der Greenback nach wie vor auf dem besten Weg, im November den größten Monatsverlust seit Juli 2020 einzufahren.
Zu der Talfahrt war es gekommen, nachdem schwächer als erwartet ausgefallene US-Inflationsdaten für Oktober am Markt die Hoffnung auf eine Drosselung des Tempos der Zinsanhebungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) geschürt hatten. Fed-Vertreter äußerten sich jedoch weiterhin hawkisch, so dass der US-Dollar wieder Boden gutmachen konnte.
Im Fokus bezüglich der weiteren US-Zinsaussichten liegt in dieser Woche das am Mittwoch zur Veröffentlichung kommende Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens.
EUR/USD weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine Verluste nach Erreichen eines Viereinhalbmonatshochs bei 1,0481 am 15. November 2022 aus. Im Tief erreichten die Notierungen bislang ein Zehntagestief bei 1,0228.
Die Teuerung der Erzeugerpreise in Deutschland ist im Oktober überraschend gesunken. Auf Monatssicht sanken die Erzeugerpreise um 4,2 Prozent. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet, nach plus 2,3 Prozent im September. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum lag die Teuerung bei 34,5 Prozent – der niedrigste Wert seit Juni 2022. Erwartet worden war hier ein Preisanstieg um 41,5 Prozent, nach einem Rekordplus von 45,8 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD im europäischen Handel am Montagvormittag bislang bei 1,1792 im Tief notierte, kletterte USD/JPY bislang bis 141,81 im Hoch.
USD/CAD erreichte bislang 1,3442 im Hoch – ein Anderthalbwochenhoch. Die bereits am Freitagnachmittag gemeldeten kanadischen Erzeugerpreise sind im Oktober mit einem Zuwachs um 2,4 Prozent im Monatsvergleich stärker gestiegen als erwartet. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Teuerung um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im September. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 10,1 Prozent, nach plus 9,1 Prozent im September. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CAD-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag lediglich der Chicago Fed National Activity Index für Oktober gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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