FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor US-Daten in Seitwärtsspanne
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) mit positiver Tendenz weiterhin innerhalb seiner Seitwärtsspanne, die der Greenback nach Erreichen eines Zweimonatstiefs zu Wochenbeginn oberhalb dessen etabliert hat.
Das Zweimonatstief war infolge der hochgekochten Erwartungen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bald eine erste Zinssenkung vornehmen wird, erreicht worden. Am Dienstag versetzte die höher als erwartet ausgefallene US-Verbraucherpreisinflation dieser Erwartung dann einen Dämpfer, wovon der US-Dollar profitierte.
Laut FedWatch Tool der CME ist das wahrscheinlichste Szenario weiterhin, dass die US-Leitzinsen im Juni erstmals gesenkt werden. Die diesbezügliche Wahrscheinlichkeit liegt aktuell bei 58,2 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit unveränderter Leitzinsen auch noch bei dem Juni-Treffen beträgt derzeit 34,3 Prozent. Für den US-Zinsentscheid in der kommenden Woche wird am Markt fest mit weiterhin unveränderten Leitzinsen kalkuliert.
Im Fokus bezüglich der US-Zinserwartungen liegen nun die heute Nachmittag anstehenden US-Erzeugerpreise und Einzelhandelsumsätze im Februar. Sollten auch diese Daten stark ausfallen, würde dies der Fed weiteren Spielraum für längerfristig hoch bleibende Leitzinsen geben.
Zudem stehen die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm. Ein sich abschwächender Arbeitsmarkt gilt neben einer nachhaltig in Richtung des Inflationsziels der Fed von zwei Prozent sinkenden Teuerungsrate als zweitwichtigstes Kriterium der Fed für Zinssenkungen.
EUR/USD gibt bislang bis 1,0931 im Tief nach, bewegt sich dabei aber weiterhin in Sichtweite seines am 8. März 2024 bei 1,0981 markierten, knappen Zweimonatshochs.
GBP/USD erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter von seinem am 12. März 2024 bei 1,2745 markierten Tief, auf das das Währungspaar im Zuge seines Rückfalls von dem am 8. März 2024 bei 1,2893 erreichten Siebenmonatshoch gesunken war. Im Hoch notierte GBP/USD heute bislang bei 1,2821.
Der von der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) ermittelte britische Hauspreissaldo ist im Februar auf minus 10 Prozent gestiegen – der höchste Wert seit Oktober 2022. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf minus 11 Prozent gerechnet, nach minus 19 Prozent im Januar. Bitte lesen Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
Während USD/JPY bislang bei 147,97 im Hoch notierte, erholt sich USD/CHF weiter von seinem am 8. März 2024 bei 0,8729 markierten Dreieinhalbwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang ein Wochenhoch bei 0,8802.
Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Februar im Monatsvergleich um 0,1 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Preisrückgang um 0,5 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich mit aktuell minus 2,0 Prozent der zehnte Rückgang in Folge, nach minus 2,3 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
Daten-Highlights im US-Handel am Donnerstagnachmittag sind die o.g. US-Erzeugerpreise und US-Einzelhandelsumsätze im Februar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.