FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Erholung fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Umfeld geringer Fortschritte bei den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine gestrige Erholung fort. Der Greenback befindet sich damit in etwa wieder in der Mitte seiner nach Erreichen eines 21-Monatshochs am 7. März 2022 etablierten Seitwärtsspanne.
Im Fokus liegt zum Wochenschluss der am Freitagnachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für März, von dem sich Anleger neue Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik erhoffen. Volkswirte rechnen im Konsens mit 490.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft, nach 678.000 im Februar.
EUR/USD gibt am Freitagvormittag weiter von seinem gestern bei 1,1185 erreichten Vierwochenhoch nach. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,1040. Die Inflation in der Eurozone hat sich im März weiter deutlich beschleunigt. Die Verbraucherpreise kletterten um 2,5 Prozent im Monats- und 7,5 Prozent im Jahresvergleich – der vierte Rekordwert in Folge. Analysten hatten auf Jahressicht im Konsens lediglich mit einer Teuerung um 6,6 Prozent gerechnet, nach 5,9 Prozent im Februar.
Die Stimmung in der Industrie hat sich angesichts des Kriegs in der Ukraine und den damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Euroraum sank laut endgültiger Veröffentlichung von 58,2 Punkten im Februar auf 56,5 Zähler im März, nachdem zunächst ein vorläufiger Wert von 57,0 Punkten gemeldet worden war. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD bewegt sich am Freitag mit aktuell leicht positiver Tendenz in einer Seitwärtsspanne zwischen 1,3112 und 1,3152. Der britische Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im März ist von 55,5 auf 55,2 Punkte nach unten revidiert worden und notiert damit auf dem niedrigsten Stand seit Februar 2021. Im Vormonat hatte der Index bei 58,0 Zählern notiert.
USD/JPY erholt sich zum Wochenschluss im Umfeld wieder kräftig steigender zehnjähriger US-Staatsanleihenrenditen von seinem am Donnerstag bei 121,28 markierten, knappen Wochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen am Freitagvormittag bislang 122,76. Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind besser ausgefallen als erwartet. Die Stimmung in der japanischen Industrie hat sich im ersten Quartal laut Tankan-Report verschlechtert – allerdings nicht so stark wie erwartet. Der Index, der die Stimmung in den großen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes misst, ist von 18 auf 14 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang auf zwölf Zähler gerechnet.
Der Index für die großen Dienstleistungsunternehmen lag unverändert bei neun Punkten (Konsens fünf Zähler). Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Japan notierte im März laut endgültiger Veröffentlichung bei 54,1 Punkten. Zunächst war ein Wert von 53,2 Zählern gemeldet worden, nach 52,7 Punkten im Februar. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Nachmittag u.a. der o.g. US-Arbeitsmarktbericht für März sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im März gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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